1 Samuel 12:9-19

9 Aber da sie des HERRN, ihres Gottes, vergaßen, verkaufte er sie unter die Gewalt Siseras, des Feldhauptmanns zu Hazor, und unter die Gewalt der Philister und unter die Gewalt des Königs der Moabiter, die stritten wider sie.
10 Und sie schrieen zum HERRN und sprachen: Wir haben gesündigt, daß wir den HERRN verlassen und den Baalim und den Astharoth gedient haben; nun aber errette uns von der Hand unserer Feinde, so wollen wir dir dienen.
11 Da sandte der HERR Jerubbaal, Bedan, Jephthah und Samuel und errettete euch von eurer Feinde Händen umher und ließ euch sicher wohnen.
12 Da ihr aber saht, das Nahas, der König der Kinder Ammon, wider euch kam, spracht ihr zu mir: Mitnichten, sondern ein König soll über uns herrschen; so doch der HERR, euer Gott, euer König war.
13 Nun, da habt ihr euren König, den ihr erwählt und erbeten habt; denn siehe, der HERR hat einen König über euch gesetzt.
14 Werdet ihr nun den HERRN fürchten und ihm dienen und seiner Stimme gehorchen und dem Munde des HERRN nicht ungehorsam sein, so werdet ihr und euer König, der über euch herrscht, dem HERRN, eurem Gott, folgen. {~} {~}
15 Werdet ihr aber des HERRN Stimme nicht gehorchen, sondern seinem Munde ungehorsam sein, so wird die Hand des HERRN wider euch sein wie wider eure Väter. {~}
16 Tretet auch nun her und seht das große Ding, das der HERR vor euren Augen tun wird.
17 Ist nicht jetzt die Weizenernte? Ich will aber den HERRN anrufen, daß er soll donnern und regnen lassen, daß ihr innewerdet und sehen sollt das große Übel, das ihr vor des HERRN Augen getan habt, daß ihr euch einen König erbeten habt.
18 Und da Samuel den HERRN anrief, ließ der HERR donnern und regnen desselben Tages. Da fürchtete das ganze Volk sehr den HERRN und Samuel
19 und sprachen alle zu Samuel: Bitte für deine Knechte den HERRN, deinen Gott, daß wir nicht sterben; denn über alle unsre Sünden haben wir auch das Übel getan, daß wir uns einen König erbeten haben. {~}

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1 Samuel 12:9-19 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO FIRST SAMUEL 12

In this chapter Samuel, resigning the government to Saul, asserts the integrity with which he had performed his office, and calls upon the people of Israel to attest it, who did, 1Sa 12:1-5, he then reminds them of the great and good things the Lord had done for them in times past, 1Sa 12:6-11 and whereas they had desired a king, and one was given them, it was their interest to fear and serve the Lord; if not, his hand would be against them, 1Sa 12:10-15 he terrifies them by calling for thunder in an unusual time, 1Sa 12:16-19 and then comforts and encourages them, that in doing their duty God would be with them, and not forsake them, otherwise they might expect nothing but ruin and destruction, 1Sa 12:20-25.

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