1 Samuel 19:3-13

3 Ich aber will hinausgehen und an der Seite meines Vaters stehen auf dem Felde, wo du bist, und ich will zu meinem Vater von dir reden und sehen, wie es steht, und es dir berichten.
4 Und Jonathan redete zu seinem Vater Saul Gutes von David und sprach zu ihm: Der König versündige sich nicht an seinem Knechte, an David; denn er hat nicht gegen dich gesündigt, und seine Taten sind dir sehr nützlich.
5 Und er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und Jehova hat dem ganzen Israel eine große Rettung geschafft. Du hast es gesehen und dich gefreut; und warum willst du dich an unschuldigem Blute versündigen, indem du David tötest ohne Ursache?
6 Und Saul hörte auf die Stimme Jonathans, und Saul schwur: So wahr Jehova lebt, wenn er getötet wird!
7 Da rief Jonathan dem David, und Jonathan berichtete ihm alle diese Worte. Und Jonathan brachte David zu Saul, und er war vor ihm wie früher.
8 Und es ward wiederum Krieg; und David zog aus und stritt wider die Philister und richtete eine große Niederlage unter ihnen an, und sie flohen vor ihm.
9 Und ein böser Geist von Jehova kam über Saul; und er saß in seinem Hause, mit seinem Speer in der Hand, und David spielte mit der Hand.
10 Und Saul suchte David mit dem Speere an die Wand zu spießen; aber er wich aus vor Saul, und er stieß den Speer in die Wand. Und David floh und entrann in selbiger Nacht.
11 Da sandte Saul Boten in das Haus Davids, um ihn zu bewachen und ihn am Morgen zu töten. Aber Michal, sein Weib, tat es David kund und sprach: Wenn du nicht diese Nacht deine Seele rettest, so wirst du morgen getötet werden.
12 Und Michal ließ David durchs Fenster hinab; und er ging weg und floh und entrann.
13 Und Michal nahm den Teraphim und legte ihn ins Bett und legte das Geflecht von Ziegenhaar zu seinen Häupten und deckte ihn mit dem Tuche zu.

1 Samuel 19:3-13 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO FIRST SAMUEL 19

This chapter relates the dangers David was exposed unto through Saul's enmity at him, and his deliverance from them, as by the notice Jonathan gave him of his father's designs against him, and by his kind interposition on his behalf, 1Sa 19:1-7; by David's slipping out of Saul's presence, when he was about to cast a javelin at him, 1Sa 19:8-10; by Michal's letting him down through a window, when Saul sent messengers to kill him, and by deceiving them with an image laid in his bed in the room of him, 1Sa 19:11-17, and again by Samuel's protection of him at Naioth, whither David fled, and where Saul sent messengers after him, and at length came himself; and instead of laying hands on David, both he and the messengers were set a prophesying, 1Sa 19:18-24.

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