1 Samuel 25:16-26

16 Sie sind eine Mauer um uns gewesen bei Nacht wie bei Tage, alle die Tage, die wir bei ihnen waren und das Kleinvieh weideten.
17 Und nun wisse und sieh zu, was du tun willst; denn das Unglück ist beschlossen gegen unseren Herrn und über sein ganzes Haus; und er ist ein solcher Sohn Belials, daß man nicht zu ihm reden kann.
18 Da eilte Abigail und nahm zweihundert Brote und zwei Schläuche Wein und fünf zubereitete Schafe und fünf Maß geröstete Körner und hundert Rosinenkuchen und zweihundert Feigenkuchen, und lud sie auf Esel;
19 und sie sprach zu ihren Knaben: Ziehet vor mir hin; siehe, ich komme hinter euch her. Aber ihrem Manne Nabal sagte sie nichts davon.
20 Und es geschah, als sie auf dem Esel ritt und an einer durch den Berg verdeckten Stelle herabkam, siehe, da kamen David und seine Männer herab, ihr entgegen; und sie stieß auf sie.
21 David aber hatte gesagt: Fürwahr, umsonst habe ich alles behütet, was diesem Menschen in der Wüste gehörte, so daß nicht das Geringste vermißt wurde von allem, was sein ist; und er hat mir Böses für Gutes vergolten!
22 So tue Gott den Feinden Davids, und so füge er hinzu, wenn ich von allem, was sein ist, bis zum Morgenlicht übriglasse, was männlich ist!
23 Und als Abigail David sah, da stieg sie eilends von dem Esel herab; und sie fiel vor David auf ihr Angesicht und beugte sich zur Erde nieder;
24 und sie fiel ihm zu Füßen und sprach: Auf mir, mir, mein Herr, sei die Schuld! Und laß doch deine Magd zu deinen Ohren reden, und höre die Worte deiner Magd!
25 Mein Herr kümmere sich doch nicht um diesen Mann Belials, um Nabal; denn wie sein Name, so ist er: Nabal ist sein Name, und Torheit ist bei ihm. Und ich, deine Magd, habe die Knaben meines Herrn nicht gesehen, die du gesandt hast.
26 Und nun, mein Herr, so wahr Jehova lebt und deine Seele lebt, Jehova hat dich verhindert in Blutschuld zu kommen, und daß deine Hand dir Hilfe schaffe! Und nun, mögen wie Nabal sein deine Feinde und die Böses suchen wider meinen Herrn!

1 Samuel 25:16-26 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO FIRST SAMUEL 25

This chapter gives an account of the death of Samuel, and of the ill treatment David met with from Nabal; it begins with the death of Samuel, which was greatly lamented in Israel, 1Sa 25:1; it draws the character of Nabal, and his wife, 1Sa 25:2,3; records a message of David to him, by his young men, desiring he would send him some of his provisions made for his sheep shearers, 1Sa 25:4-9; and Nabal's ill-natured answer to him reported by the young men, which provoked David to arm against him, 1Sa 25:10-13,21,22; and this being told Abigail, the wife of Nabal, and a good character given of David and his men, and of the advantage Nabal's shepherds had received from them, and the danger his family was in through his ingratitude, 1Sa 25:14-17; she prepared a present to pacify David, went with it herself, and addressed him in a very handsome, affectionate, and prudent manner, 1Sa 25:18-31; and met with a kind reception, 1Sa 25:32-35; and the chapter is closed with an account of the death of Nabal, and of the marriage of Abigail to David, 1Sa 25:32-44.

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