Hesekiel 4:3-13

3 Und du, nimm dir eine eiserne Pfanne und stelle sie als eine eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt; und richte dein Angesicht gegen sie, daß sie in Belagerung sei und du sie belagerst. Das sei ein Wahrzeichen dem Hause Israel. -
4 Und du, lege dich auf deine linke Seite und lege darauf die Ungerechtigkeit des Hauses Israel: Nach der Zahl der Tage, die du darauf liegst, sollst du ihre Ungerechtigkeit tragen.
5 Denn ich habe dir die Jahre ihrer Ungerechtigkeit zu einer Anzahl Tage gemacht: Dreihundertneunzig Tage; und du sollst die Ungerechtigkeit des Hauses Israel tragen.
6 Und hast du diese vollendet, so lege dich zum zweiten auf deine rechte Seite und trage die Ungerechtigkeit des Hauses Juda vierzig Tage; je einen Tag für ein Jahr habe ich dir auferlegt. -
7 Und du sollst dein Angesicht und deinen entblößten Arm gegen die Belagerung Jerusalems hin richten, und du sollst wider dasselbe weissagen.
8 Und siehe, ich lege dir Stricke an, daß du dich nicht von einer Seite auf die andere wirst umwenden können, bis du die Tage deiner Belagerung vollendet hast.
9 Und du, nimm dir Weizen und Gerste und Bohnen und Linsen und Hirse und Spelt, und tue sie in ein Gefäß; und mache dir Brot daraus, nach der Zahl der Tage, die du auf deiner Seite liegst: Dreihundertneunzig Tage sollst du davon essen.
10 Und deine Speise, die du essen wirst, soll nach dem Gewicht sein: zwanzig Sekel für den Tag; von Zeit zu Zeit sollst du davon essen.
11 Und Wasser sollst du nach dem Maße trinken: ein sechstel Hin; von Zeit zu Zeit sollst du trinken.
12 Und wie Gerstenkuchen sollst du sie essen, und du sollst sie auf Ballen von Menschenkot vor ihren Augen backen.
13 Und Jehova sprach: Also werden die Kinder Israel ihr Brot unrein essen unter den Nationen, wohin ich sie vertreiben werde. -

Hesekiel 4:3-13 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO EZEKIEL 4

This chapter contains a prophecy of the siege of Jerusalem, and of the famine that attended it. The siege is described by a portrait of the city of Jerusalem on a tile, laid before the prophet, Eze 4:1; by each of the actions, representing a siege of it, as building a fort, casting a mount, and setting a camp and battering rams against it, and an iron pan for a wall, between the prophet, the besieger, and the city, Eze 4:2,3; by his gesture, lying first on his left side for the space of three hundred ninety days, and then on his right side for the space of forty days, pointing at the time when the city should be taken, Eze 4:4-6; and by setting his face to the siege, and uncovering his arm, and prophesying, Eze 4:7; and by bands being laid on him, so that he could not turn from one side to the other, till the siege was ended, Eze 4:8; the famine is signified by bread the prophet was to make of various sorts of grain and seeds, baked with men's dung, and eaten by weight, with water drank by measure, which is applied unto the people; it is suggested that this would be fulfilled by the children of Israel's eating defiled bread among the Gentiles, Eze 4:9-13; but upon the prophet's concern about eating anything forbidden by the law, which he had never done, cow's dung is allowed instead of men's, to prepare the bread with, Eze 4:14,15; and the chapter is concluded with a resolution to bring a severe famine on them, to their great astonishment, and with which they should be consumed for their iniquity, Eze 4:16,17.

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