Jesaja 36:9-19

9 Und wie wolltest du einen einzigen Befehlshaber von den geringsten Knechten meines Herrn zurücktreiben? Aber du vertraust auf Ägypten der Wagen und Reiter wegen.
10 Und nun, bin ich ohne Jehova wider dieses Land heraufgezogen, um es zu verheeren? Jehova hat zu mir gesagt: Ziehe hinauf in dieses Land und verheere es.
11 Und Eljakim und Schebna und Joach sprachen zu dem Rabsake: Rede doch zu deinen Knechten auf aramäisch, denn wir verstehen es; und rede nicht zu uns auf jüdisch vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist.
12 Und der Rabsake sprach: Hat mein Herr mich zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden? nicht zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?
13 Und der Rabsake trat hin und rief mit lauter Stimme auf jüdisch und sprach: Höret die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien!
14 So spricht der König: Daß Hiskia euch nicht täusche; denn er wird euch nicht zu erretten vermögen.
15 Und daß Hiskia euch nicht auf Jehova vertröste, indem er spricht: Jehova wird uns gewißlich erretten; diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.
16 Höret nicht auf Hiskia; denn also spricht der König von Assyrien: Machet Frieden mit mir und kommet zu mir heraus, so sollt ihr ein jeder von seinem Weinstock und ein jeder von seinem Feigenbaum essen, und ein jeder das Wasser seines Brunnens trinken,
17 bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen.
18 Daß Hiskia euch nicht verführe, indem er spricht: Jehova wird uns erretten! Haben die Götter der Nationen ein jeder sein Land von der Hand des Königs von Assyrien errettet?
19 Wo sind die Götter von Hammath und Arpad? Wo die Götter von Sepharwaim? Und haben sie Samaria von meiner Hand errettet?

Jesaja 36:9-19 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO ISAIAH 36

In this chapter we have an account of the king Assyria's invasion of Judea, and of the railing speech of Rabshakeh his general, to discourage the ministers and subjects of the king of Judah. The time and success of the invasion are observed in Isa 36:1 the messenger the former king sent to the latter, and from whence, and with whom, he conferred, Isa 36:2,3, the speech of the messenger, which consists of two parts; the first part is directed to the ministers of Hezekiah, showing the vain confidence of their prince in his counsels and strength for war, in the king of Egypt, and in his chariots and horsemen, and even in the Lord himself, pretending that he came by his orders to destroy the land, Isa 36:4-10. The other part is directed to the common people on the wall, he refusing to speak in the Syrian language, as desired, Isa 36:11,12, dissuading them from hearkening to Hezekiah to their own deception; persuading them to come into an agreement with him for their own safety and good; observing to them that none of the gods of the nations could deliver them out of his master's hands, and therefore it was in vain for them to expect deliverance from the Lord their God, Isa 36:13-20, to which neither ministers nor people returned any answer; but the former went with their clothes rent to Hezekiah, and reported what had been said, Isa 36:21,22.

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