Joel 2:9-19

9 Sie laufen in der Stadt umher, rennen auf die Mauer, steigen in die Häuser; durch die Fenster dringen sie ein wie der Dieb.
10 Vor ihnen erbebt die Erde, erzittert der Himmel; Sonne und Mond verfinstern sich, und die Sterne verhalten ihren Glanz.
11 Und Jehova läßt vor seinem Heere her seine Stimme erschallen, denn sein Heerlager ist sehr groß, denn der Vollstrecker seines Wortes ist mächtig; denn groß ist der Tag Jehovas und sehr furchtbar, und wer kann ihn ertragen?
12 Aber auch jetzt noch, spricht Jehova, kehret um zu mir mit eurem ganzen Herzen, und mit Fasten und mit Weinen und mit Klagen.
13 Und zerreißet euer Herz und nicht eure Kleider, und kehret um zu Jehova, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Güte, und läßt sich des Übels gereuen.
14 Wer weiß? Er möchte umkehren und es sich gereuen lassen, und er möchte Segen hinter sich zurücklassen: Speisopfer und Trankopfer für Jehova, euren Gott.
15 Stoßet in die Posaune auf Zion, heiliget ein Fasten, rufet eine Festversammlung aus!
16 Versammelt das Volk, heiliget eine Versammlung, bringet die Ältesten zusammen, versammelt die Kinder und die Säuglinge an den Brüsten; der Bräutigam trete aus seiner Kammer, und die Braut aus ihrem Gemach!
17 Die Priester, die Diener Jehovas, sollen weinen zwischen der Halle und dem Altar und sprechen: Schone, Jehova, deines Volkes und gib nicht dein Erbteil der Schmähung hin, daß sie den Nationen zur Spottrede seien! Warum soll man unter den Völkern sagen: Wo ist ihr Gott?
18 Dann eifert Jehova für sein Land, und er hat Mitleid mit seinem Volke.
19 Und Jehova antwortet und spricht zu seinem Volke: Siehe, ich sende euch das Korn und den Most und das Öl, daß ihr davon satt werdet; und ich werde euch nicht mehr zum Hohne machen unter den Nationen.

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Joel 2:9-19 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO JOEL 2

In this chapter a further account is given of the judgment of the locusts and caterpillars, or of those who are designed by them, Joe 2:1-11; the people of the Jews are called to repentance, humiliation, and fasting, urged from the grace and goodness of God, his jealousy and pity for his people, and the answer of prayer that might he expected from him upon this, even to the removal of the calamity, Joe 2:12-20; a prophecy of good things, both temporal and spiritual, in the times of the Messiah, is delivered out as matter and occasion of great joy, Joe 2:21-27; and another concerning the effusion of the Spirit, which was fulfilled an the day of Pentecost, Joe 2:28-29; and the chapter is concluded with the judgments and desolations that should come upon the land of Judea after this, for their rejection of Christ, though the remnant according to the election of grace should be delivered and saved from the general destruction, Joe 2:30-32.

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