Sacharja 11:4-14

4 Also sprach Jehova, mein Gott: Weide die Herde des Würgens,
5 deren Käufer sie erwürgen und es nicht büßen, und deren Verkäufer sprechen: Gepriesen sei Jehova, denn ich werde reich! und deren Hirten sie nicht verschonen.
6 Denn ich werde die Bewohner des Landes nicht mehr verschonen, spricht Jehova; und siehe, ich überliefere die Menschen, einen jeden der Hand seines Nächsten und der Hand seines Königs; und sie werden das Land zertrümmern, und ich werde nicht aus ihrer Hand befreien. -
7 Und ich weidete die Herde des Würgens, mithin die Elenden der Herde; und ich nahm mir zwei Stäbe: den einen nannte ich Huld, und den anderen nannte ich Bande, und ich weidete die Herde.
8 Und ich vertilgte drei Hirten in einem Monat. Und meine Seele wurde ungeduldig über sie, und auch ihre Seele wurde meiner überdrüssig.
9 Da sprach ich: Ich will euch nicht mehr weiden; was stirbt, mag sterben, und was umkommt, mag umkommen; und die Übrigbleibenden mögen eines des anderen Fleisch fressen.
10 Und ich nahm meinen Stab Huld und zerbrach ihn, um meinen Bund zu brechen, den ich mit allen Völkern gemacht hatte.
11 Und er wurde gebrochen an jenem Tage; und also erkannten die Elenden der Herde, die auf mich achteten, daß es das Wort Jehovas war.
12 Und ich sprach zu ihnen: Wenn es gut ist in euren Augen, so gebet mir meinen Lohn, wenn aber nicht, so lasset es; und sie wogen meinen Lohn dar: dreißig Silbersekel.
13 Da sprach Jehova zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Preis, dessen ich von ihnen wertgeachtet bin! Und ich nahm die dreißig Silbersekel und warf sie in das Haus Jehovas, dem Töpfer hin.
14 Und ich zerbrach meinen zweiten Stab, die Bande, um die Brüderschaft zwischen Juda und Israel zu brechen. -

Sacharja 11:4-14 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO ZECHARIAH 11

This chapter contains a prophecy of the destruction of the Jews, and shows the causes and reasons of it; and is concluded with a prediction concerning antichrist. The destruction of the temple and city of Jerusalem, and the inhabitants of it, is signified by figurative expressions, Zec 11:1,2 which occasions an howling among the shepherds or rulers of Israel, on account of whose cruelty and covetousness the wrath of God came upon them without mercy, Zec 11:3,5,6 but inasmuch as there were a remnant according to the election of grace among them, named the flock of the slaughter, Christ is called upon to feed them; who undertakes it, and prepares for it, Zec 11:4,7 but being abhorred by the shepherds, whom he therefore loathed and cut off, he determines to leave the people to utter ruin and destruction, Zec 11:8,9 and, as a token of it, breaks the two staves asunder he had took to feed them with, Zec 11:10,11,14 and, as an instance of their ingratitude to him, and which is a justification of his conduct towards them, notice is taken of his being valued at and sold for thirty pieces of silver, Zec 11:12,13 but, in the place of these shepherds cut off, it is suggested that another should arise, who is described by his folly, negligence, and cruelty, Zec 11:15,16 to whom a woe is denounced, Zec 11:17.

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