1 Samuel 12:1-8

1 Und Samuel sprach zu dem ganzen Israel: Siehe, ich habe auf eure Stimme gehört in allem, was ihr zu mir gesagt habt, und habe einen König über euch gesetzt.
2 Und nun siehe, der König zieht vor euch her; ich aber bin alt und grau geworden, und meine Söhne, siehe, sie sind bei euch; und ich habe vor euch gewandelt von meiner Jugend an bis auf diesen Tag.
3 Hier bin ich, zeuget wider mich vor Jehova und vor seinem Gesalbten! Wessen Rind habe ich genommen? Oder wessen Esel habe ich genommen? Oder wen habe ich übervorteilt? Wem habe ich Gewalt angetan? Oder aus wessen Hand habe ich Lösegeld genommen, daß ich dadurch meine Augen verhüllt hätte? So will ich es euch wiedergeben.
4 Und sie sprachen: Du hast uns nicht übervorteilt und uns keine Gewalt angetan, und hast aus niemandes Hand irgend etwas genommen.
5 Und er sprach zu ihnen: Jehova ist Zeuge wider euch, und Zeuge sein Gesalbter an diesem Tage, daß ihr gar nichts in meiner Hand gefunden habt! Und sie sprachen: Er ist Zeuge!
6 Und Samuel sprach zu dem Volke: Jehova ist es, der Mose und Aaron bestellt, und der eure Väter heraufgeführt hat aus dem Lande Ägypten!
7 Und nun tretet her, daß ich vor Jehova mit euch rechte über alle gerechten Taten Jehovas, die er an euch und an euren Vätern getan hat.
8 Als Jakob nach Ägypten gekommen war, da schrieen eure Väter zu Jehova; und Jehova sandte Mose und Aaron, und sie führten eure Väter aus Ägypten hinweg und ließen sie wohnen an diesem Orte.

1 Samuel 12:1-8 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO FIRST SAMUEL 12

In this chapter Samuel, resigning the government to Saul, asserts the integrity with which he had performed his office, and calls upon the people of Israel to attest it, who did, 1Sa 12:1-5, he then reminds them of the great and good things the Lord had done for them in times past, 1Sa 12:6-11 and whereas they had desired a king, and one was given them, it was their interest to fear and serve the Lord; if not, his hand would be against them, 1Sa 12:10-15 he terrifies them by calling for thunder in an unusual time, 1Sa 12:16-19 and then comforts and encourages them, that in doing their duty God would be with them, and not forsake them, otherwise they might expect nothing but ruin and destruction, 1Sa 12:20-25.

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