1 Samuel 22:13-23

13 Und Saul sprach zu ihm: Warum habt ihr euch wider mich verschworen, du und der Sohn Isais, indem du ihm Brot und ein Schwert gegeben und Gott für ihn befragt hast, damit er als Laurer wider mich aufstehe, wie es an diesem Tage ist?
14 Und Ahimelech antwortete dem König und sprach: Und wer unter all deinen Knechten ist wie David, treu, und des Königs Schwiegersohn, und der Zutritt hat zu deinem geheimen Rat und geehrt ist in deinem Hause?
15 Habe ich heute angefangen, Gott für ihn zu befragen? Das sei ferne von mir! Nicht lege der König seinem Knechte etwas zur Last, noch dem ganzen Hause meines Vaters; denn dein Knecht hat von allem diesem nichts gewußt, weder Kleines noch Großes.
16 Aber der König sprach: Du mußt gewißlich sterben Ahimelech, du und das ganze Haus deines Vaters!
17 Und der König sprach zu den Läufern, die bei ihm standen: Wendet euch und tötet die Priester Jehovas, weil auch ihre Hand mit David ist und, weil sie wußten, daß er floh und es meinem Ohre nicht eröffnet haben. Aber die Knechte des Königs wollten ihre Hand nicht ausstrecken, um über die Priester Jehovas herzufallen.
18 Da sprach der König zu Doeg: Wende du dich und falle über die Priester her! Und Doeg, der Edomiter, wandte sich und fiel über die Priester her, und er tötete an selbigem Tage fünfundachtzig Mann, die das leinene Ephod trugen.
19 Und Nob, die Stadt der Priester, schlug er mit der Schärfe des Schwertes, vom Manne bis zum Weibe, vom Kinde bis zum Säugling, und Rind und Esel und Kleinvieh, mit der Schärfe des Schwertes.
20 Und es entrann ein Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, sein Name war Abjathar; und er entfloh, David nach.
21 Und Abjathar berichtete David, daß Saul die Priester Jehovas ermordet hätte.
22 Da sprach David zu Abjathar: Ich wußte an jenem Tage, weil Doeg, der Edomiter, daselbst war, daß er es Saul sicher berichten würde. Ich bin schuldig an allen Seelen des Hauses deines Vaters.
23 Bleibe bei mir, fürchte dich nicht; denn wer nach meiner Seele trachtet, trachtet nach deiner Seele; denn bei mir bist du wohlbewahrt.

1 Samuel 22:13-23 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO FIRST SAMUEL 22

This chapter gives us an account of the flight of David from place to place, from Gath to the cave of Adullam, where his relations came to him; from thence to Mizpeh in Moab, where he got leave of the king of Moab for his father and mother to dwell there; and from thence, by the advice of Gad the prophet, departed into the land of Judah, and came to the forest of Hareth, 1Sa 21:1-5; and of the complaint of Saul to his servants of their unfaithfulness to him, and indolence and unconcern at the behaviour of Jonathan and David to him, 1Sa 22:6-8; when Doeg the Edomite informed him of David being seen by him at Nob, and of his receiving food and a sword from Ahimelech the priest, who inquired of the Lord for him, 1Sa 22:9,10; upon which Saul sent for Ahimelech and all the priests at Nob, and charged them with a conspiracy against him; and notwithstanding the defence the priest made, Saul ordered him and the rest of the priests to be slain by his guards; which they refusing, Doeg became the executioner of them, and of all the inhabitants of the city of Nob, and the cattle in it, 1Sa 22:11-19; only Abiathar a son of Ahimelech escaped and fled to David with the sorrowful news; which greatly affected David, looking upon himself to be the occasion of this sad disaster, and he took Abiathar under his protection, and promised him safety, 1Sa 22:20-23.

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