2 Samuel 7:1-10

1 Da nun der König in seinem Hause saß und der HERR ihm Ruhe gegeben hatte von allen seinen Feinden umher,
2 sprach er zu dem Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Zedernhause, und die Lade Gottes wohnt unter den Teppichen.
3 Nathan sprach zu dem König: Gehe hin; alles, was du in deinem Herzen hast, das tue, denn der HERR ist mit dir.
4 Des Nachts aber kam das Wort des HERRN zu Nathan und sprach:
5 Gehe hin und sage meinem Knechte David: So spricht der HERR: Solltest du mir ein Haus bauen, daß ich darin wohne?
6 Habe ich doch in keinem Hause gewohnt seit dem Tage, da ich die Kinder Israel aus Ägypten führte, bis auf diesen Tag, sondern ich habe gewandelt in der Hütte und Wohnung.
7 Wo ich mit allen Kinder Israel hin wandelte, habe ich auch je geredet mit irgend der Stämme Israels einem, dem ich befohlen habe, mein Volk Israel zu weiden, und gesagt: Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus?
8 So sollst du nun so sagen meinem Knechte David: So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe dich genommen von den Schafhürden, daß du sein solltest ein Fürst über mein Volk Israel, {~} {~} {~}
9 und bin mit dir gewesen, wo du hin gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet und habe dir einen großen Namen gemacht wie der Name der Großen auf Erden.
10 Und ich will meinem Volk Israel einen Ort setzen und will es pflanzen, daß es daselbst wohne und nicht mehr in der Irre gehe, und es Kinder der Bosheit nicht mehr drängen wie vormals und seit der Zeit, daß ich Richter über mein Volk Israel verordnet habe;

2 Samuel 7:1-10 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO SECOND SAMUEL 7

This chapter expresses David's concern for building an house for the ark of God, which he communicated to Nathan the prophet, and was approved of by him, 2Sa 7:1-3; and who was that night sent by the Lord to David, to acquaint him, that as he had for many years dwelt in a tent, and had never given directions to the tribes of Israel, and the rulers of them, to build him an house, so neither should David build him one; but his son that would succeed him in the throne should; and also observes to him the many great things he had done for him, and promises him more, and particularly the establishment of his throne and kingdom for ever, in which he has respect to the Messiah, that should spring from him, 2Sa 7:4-17. Then follows a prayer of David, in which he expresses the sense he had of the greatness and goodness of God, and of his own unworthiness to receive such favours from him he had, returns him thanks for the promises he had made, and prays for the performance of them, 2Sa 7:18-29.

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