Genesis 33:6-16

6 Und die Mägde traten herzu, sie und ihre Kinder, und verneigten sich.
7 Und auch Lea trat herzu und ihre Kinder, und sie verneigten sich. Und danach traten Joseph und Rahel herzu und verneigten sich.
8 Und er sprach: Was willst du mit diesem ganzen Zug, dem ich begegnet bin? Und er sprach: Daß ich Gnade fände in den Augen meines Herrn.
9 Da sprach Esau: Ich habe genug, mein Bruder; es sei dein, was du hast.
10 Und Jakob sprach: Nicht doch; wenn ich anders Gnade gefunden habe in deinen Augen, so nimm mein Geschenk von meiner Hand, da ich nun einmal dein Angesicht gesehen habe, als hätte ich Gottes Angesicht gesehen, und du Wohlgefallen an mir gehabt hast.
11 Nimm doch mein Geschenk, das dir überbracht worden ist; denn Gott hat es mir beschert, und ich habe alles. Und er drang in ihn, und er nahm es.
12 Und Esau sprach: Laß uns aufbrechen und weiterziehen, und ich will vor dir herziehen.
13 Und er sprach zu ihm: Mein Herr weiß, daß die Kinder zart sind und daß ich säugende Schafe und Kühe bei mir habe; wenn man sie nur einen Tag übertriebe, so würde die ganze Herde sterben.
14 Mein Herr ziehe doch vor seinem Knechte hin, und ich will einherziehen nach meiner Gemächlichkeit, nach dem Gange des Viehes, das vor mir ist, und nach dem Gange der Kinder, bis ich zu meinem Herrn komme nach Seir.
15 Und Esau sprach: Ich will doch von dem Volke bei dir zurücklassen, das bei mir ist. Und er sprach: Wozu das? Möchte ich Gnade finden in den Augen meines Herrn!
16 Und Esau kehrte an selbigem Tage seines Weges zurück nach Seir.

Genesis 33:6-16 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO GENESIS 33

In this chapter we find Esau meeting Jacob in a friendly manner, contrary to his fears and expectation, having set his family in order in case of the worst, Ge 33:1-4; putting questions to Jacob concerning the women and children with him, who make their obeisance to him as Jacob had done before, Ge 33:5-7; and concerning the drove he met, which was a present to him, and which he refused at first to take, but at the urgency of Jacob accepted of it, Ge 33:8-11; proposing to travel with him, unto which Jacob desired to be excused, he, with the women, children, and flocks, not being able to keep pace with him, Ge 33:12-14, and to leave some of his men with him to guard him, which Jacob judged unnecessary, upon which they parted friendly, Ge 33:15,16; and the chapter is concluded with an account of Jacob's journey, first to Succoth, then to Shalem, where he pitched his tent, bought a field and built an altar, Ge 33:17-20.

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