Hesekiel 14:15-23

15 Wenn ich böse Tiere in das Land bringe, damit sie es entvölkern und es eine Wüste werde, so daß wegen der Tiere niemand hindurchzieht:
16 Wären diese drei Männer in demselben, so wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova, sie würden weder Söhne noch Töchter erretten können; sie allein würden errettet, das Land aber würde eine Wüste werden. -
17 Oder wenn ich das Schwert über selbiges Land bringe und spreche: Schwert, fahre durch das Land! und Menschen und Vieh darin ausrotte,
18 und diese drei Männer wären in demselben: So wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova, sie würden weder Söhne noch Töchter erretten können; sondern sie allein würden errettet werden. -
19 Oder wenn ich die Pest in selbiges Land sende, und meinen Grimm in Blut über dasselbe ausgieße, um Menschen und Vieh darin auszurotten,
20 und Noah, Daniel und Hiob wären in demselben: So wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova, sie würden weder Sohn noch Tochter erretten können; sie würden durch ihre Gerechtigkeit nur ihre eigene Seele erretten.
21 Denn so spricht der Herr, Jehova: Wieviel mehr, wenn ich meine vier bösen Gerichte, Schwert und Hunger und böse Tiere und die Pest, gegen Jerusalem entsenden werde, um Menschen und Vieh darin auszurotten!
22 Doch siehe, Entronnene sollen darin übrigbleiben, die herausgeführt werden, Söhne und Töchter; siehe, sie werden zu euch hinausziehen, und ihr werdet ihren Weg und ihre Handlungen sehen; und ihr werdet euch trösten über das Unglück, welches ich über Jerusalem gebracht, alles, was ich über dasselbe gebracht habe.
23 Und sie werden euch trösten, wenn ihr ihren Weg und ihre Handlungen sehen werdet; und ihr werdet erkennen, daß ich nicht ohne Ursache alles getan habe, was ich an ihm getan, spricht der Herr, Jehova.

Hesekiel 14:15-23 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO EZEKIEL 14

In this chapter are contained the displeasure of God at hypocritical idolaters that sought unto him, and at the false prophets; the judgments that should come upon them, and which should not be averted by the intercession of the best of men; and yet a promise that a remnant should be saved. The elders of Israel are said to sit before the prophet, Eze 14:1; to whom the Lord gives an account of them, Eze 14:2,3; and orders the prophet what he should say to them, that the Lord would answer them himself, Eze 14:4,5; and that he should bid the house of Israel repent and turn from their idols, or else the Lord would set his face against them, and cut them off, both them and the false prophets they sought unto; and this is threatened in order to reform them, and continue them his covenant people, Eze 14:6-11; and then the judgment of famine is particularly threatened; to avert which, the prayers of the best of men would be of no effect, Eze 14:12-14; and next the judgment of noisome beasts, with the same intimation, Eze 14:15,16; likewise the sword, Eze 14:17,18; and also the pestilence, Eze 14:19,20; and much less when they should be all sent together, Eze 14:21; and the chapter is concluded with a promise that a remnant should be saved; which would be a comfort to the captives of Babylon, and accounts for what the Lord had done, or would do, in Jerusalem, Eze 14:22,23.

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