Hesekiel 7:5-15

5 So spricht der Herr, Jehova: Unglück, einziges Unglück, siehe, es kommt!
6 Das Ende kommt; es kommt das Ende, es erwacht wider dich; siehe, es kommt!
7 Es kommt das Verhängnis über dich, Bewohner des Landes; es kommt die Zeit, nahe ist der Tag; Getümmel und nicht Jubel auf den Bergen!
8 Jetzt, bald werde ich meinen Grimm über dich ausgießen und meinen Zorn an dir vollenden, und dich nach deinen Wegen richten; und alle deine Greuel werde ich über dich bringen.
9 Und mein Auge soll nicht schonen, und ich werde mich nicht erbarmen; nach deinen Wegen will ich's über dich bringen, und deine Greuel sollen in deiner Mitte sein. Und ihr werdet wissen, daß ich, Jehova, es bin, der schlägt. -
10 Siehe, der Tag! Siehe, es kommt! Das Verhängnis wächst hervor; es blüht die Rute, es sproßt der Übermut;
11 die Gewalttat erhebt sich zur Rute der Gesetzlosigkeit. Nichts von ihnen wird bleiben, nichts von ihrer Menge und nichts von ihrem Getümmel, und nichts Herrliches an ihnen.
12 Die Zeit kommt, der Tag trifft ein! Der Käufer freue sich nicht, und der Verkäufer betrübe sich nicht; denn Zornglut kommt über seine ganze Menge.
13 Denn der Verkäufer wird nicht wieder zu dem Verkauften gelangen, und wenn er auch noch am Leben wäre unter den Lebenden; denn das Gesicht wider seine ganze Menge wird nicht rückgängig werden, und niemand wird durch seine Ungerechtigkeit sein Leben befestigen.
14 Man stößt in das Horn und macht alles bereit, aber niemand zieht in den Streit; denn meine Zornglut kommt über seine ganze Menge. -
15 Das Schwert ist draußen und die Pest und der Hunger drinnen. Wer auf dem Felde ist, wird durchs Schwert sterben; und wer in der Stadt ist, den werden Hunger und Pest verzehren.

Hesekiel 7:5-15 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO EZEKIEL 7

This chapter contains a prophecy of the speedy destruction of the Jews, as being just at hand; of the particular judgments that should come upon them; of the horror that should seize them, and the distress that all ranks of men among them should be in, a few only escaping, who are described as in mournful circumstances. The destruction in general is denounced as being very near; the end being come, which is often repeated; and as it is represented as sudden, so without mercy; which is declared, Eze 7:1-14; the particular judgments, sword, pestilence, and famine, are mentioned in Eze 7:15, and the few that should escape are compared to mourning doves, Eze 7:16; the trembling, horror, and shame that should be upon all, are intimated in Eze 7:17,18; the unprofitableness of their gold and silver to deliver them, and the unsatisfying nature of these things, are expressed, Eze 7:19; the profanation and destruction of their temple are prophesied of, Eze 7:20-22; and for their murder, rapine, and oppression, it is threatened that their houses should be possessed by the worst of Heathens, and their holy places defiled; and one calamity should come upon another; when their application to prophets, priests, and ancient men for counsel, would be in, vain, Eze 7:23-26; and king, prince, and people, should be in the most melancholy and distressed circumstances, Eze 7:27.

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