Jeremia 27:11-21

11 Denn welches Volk seinen Hals ergibt unter das Joch des Königs zu Babel und dient ihm, das will ich in seinem Lande lassen, daß es dasselbe baue und bewohne, spricht der HERR.
12 Und ich redete solches alles zu Zedekia, dem König Juda's, und sprach: Ergebt euren Hals unter das Joch des Königs zu Babel und dient ihm und seinem Volk, so sollt ihr lebendig bleiben.
13 Warum wollt ihr sterben, du und dein Volk, durch Schwert, Hunger und Pestilenz, wie denn der HERR geredet hat über das Volk, so dem König zu Babel nicht dienen will?
14 Darum gehorcht nicht den Worten der Propheten, die euch sagen: "Ihr werdet nicht dienen müssen dem König zu Babel!" Denn sie weissagen euch falsch,
15 und ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR; sondern sie weissagen falsch in meinem Namen, auf daß ich euch ausstoße und ihr umkommt samt den Propheten, die euch weissagen.
16 Und zu den Priestern und zu allem diesem Volk redete ich und sprach: So spricht der HERR: Gehorcht nicht den Worten eurer Propheten, die euch weissagen und sprechen: "Siehe, die Gefäße aus dem Hause des HERRN werden nun bald von Babel wieder herkommen!" Denn sie weissagen euch falsch.
17 Gehorchet ihnen nicht, sondern dienet dem König zu Babel, so werdet ihr lebendig bleiben. Warum soll doch diese Stadt zur Wüste werden?
18 Sind sie aber Propheten und haben des HERRN Wort, so laßt sie vom HERRN Zebaoth erbitten, daß die übrigen Gefäße im Hause des HERRN und im Hause des Königs in Juda und zu Jerusalem nicht auch gen Babel geführt werden.
19 Denn also spricht der HERR Zebaoth von den Säulen und vom Meer und von dem Gestühl und von den Gefäßen, die noch übrig sind in dieser Stadt,
20 welche Nebukadnezar, der König zu Babel, nicht wegnahm, da er Jechonja, den Sohn Jojakims, den König Juda's, von Jerusalem wegführte gen Babel samt allen Fürsten in Juda und Jerusalem,
21 denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, von den Gefäßen, die noch übrig sind im Hause des HERRN und im Hause des Königs in Juda und zu Jerusalem:

Jeremia 27:11-21 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO JEREMIAH 27

This chapter contains a prophecy of the subjection of the king of Judah, with five neighbouring kings, to the king of Babylon; signified by bonds and yokes on the prophet's neck, which they are exhorted patiently to bear, as being most for their good; and not to give heed to false prophets, who would persuade them to the contrary. The date of the prophecy is in Jer 27:1; the order to make the yokes, and send them to the several neighbouring princes by their messengers at Jerusalem, Jer 27:2,3; what they should say to their masters from the God of Israel, who is described from his power in the creation of the earth, and the disposal of it, Jer 27:4,5; as that he had given all their lands into the hand of the king of Babylon, whom they should serve, or it would be worse for them, Jer 27:6-8; and therefore should not hearken to their prophets, who prophesied lies; if they did, it would be to their hurt; whereas, if they quietly submitted, they would dwell in their own land, Jer 27:9-11; particularly Zedekiah king of Judah is exhorted to submit; and both he, and the priests and the people, are advised not to hearken to the false prophets, Jer 27:12-15; particularly as to what they said concerning the speedy return of the vessels of the temple, which were carried away to Babylon; but might assure themselves they should remain there; and the rest also should be taken, and not returned until the end of the seventy years, Jer 27:16-22.

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