Prediger 11:1-7

1 Wirf dein Brot hin auf die Fläche der Wasser, denn nach vielen Tagen wirst du es finden.
2 Gib einen Teil an sieben, ja, sogar an acht; denn du weißt nicht, was für Unglück sich auf der Erde ereignen wird. -
3 Wenn die Wolken voll Regen sind, so entleeren sie sich auf die Erde; und wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: an dem Orte, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen. -
4 Wer auf den Wind achtet, wird nicht säen, und wer auf die Wolken sieht, wird nicht ernten. -
5 Gleichwie du nicht weißt, welches der Weg des Windes ist, wie die Gebeine in dem Leibe der Schwangeren sich bilden, ebenso weißt du das Werk Gottes nicht, der alles wirkt. -
6 Am Morgen säe deinen Samen, und des Abends ziehe deine Hand nicht ab; denn du weißt nicht, welches gedeihen wird: ob dieses oder jenes, oder ob beides zugleich gut werden wird. -
7 Und süß ist das Licht, und wohltuend den Augen, die Sonne zu sehen.

Prediger 11:1-7 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO ECCLESIASTES 11

This chapter begins with an exhortation to liberality to the poor, enforced by several reasons and arguments, and the objections to it removed; and the whole illustrated by various similes, Ec 11:1-6; and then it is observed, that a life attended with outward prosperity and inward peace, and spent in doing good, is very delightful, and very desirable it is to have it continued; yet it should be remembered this will not be always, that many days of darkness in the grave will come; and after all the whole of a man's life is vanity, as is often inculcated, Ec 11:7,8; and the chapter is closed with an ironic address to young men, designed to show them the folly and danger of sinful courses, to reform them from them, and to put them in mind of a future judgment, Ec 11:9,10.

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