Genesis 19:1-8

1 Die zwei Engel kamen gen Sodom des Abends; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und da er sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und bückte sich mit seinem Angesicht zur Erde
2 und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein zum Hause eures Knechtes und bleibt über Nacht; laßt eure Füße waschen, so steht ihr morgens früh auf und zieht eure Straße. Aber sie sprachen: Nein, sondern wir wollen über Nacht auf der Gasse bleiben.
3 Da nötigte er sie sehr; und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl und buk ungesäuerte Kuchen; und sie aßen.
4 Aber ehe sie sich legten, kamen die Leute der Stadt Sodom und umgaben das ganze Haus, jung und alt, das ganze Volk aus allen Enden, {~}
5 und forderten Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe sie heraus zu uns, daß wir sie erkennen.
6 Lot ging heraus zu ihnen vor die Tür und schloß die Tür hinter sich zu
7 und sprach: Ach, liebe Brüder, tut nicht so übel!
8 Siehe, ich habe zwei Töchter, die haben noch keinen Mann erkannt, die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt; allein diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Daches eingegangen.

Genesis 19:1-8 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO GENESIS 19

The contents of this chapter are Lot's entertainment of two angels that came to Sodom, Ge 19:1-3; the rude behaviour of the men of Sodom towards them, who for it were smote with blindness, Ge 19:4-11; the deliverance of Lot, his wife and two daughters, by means of the angels he entertained, Ge 19:12-17; the sparing of the city of Zoar at the entreaty of Lot, to which he was allowed to flee, Ge 19:18-22; the burning of Sodom and Gomorrah, Ge 19:23-25; Lot's wife turned into a pillar of salt for looking back, Ge 19:26; Abraham's view of the conflagration of the cities, Ge 19:28,29; Lot's betaking himself to a mountain, and dwelling in a cave with his two daughters, by whom he had two sons, the one called Moab, and the other Benammi, Ge 19:30-38.

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