Hesekiel 7:15-25

15 Draußen geht das Schwert; drinnen geht Pestilenz und Hunger. Wer auf dem Felde ist, der wird vom Schwert sterben; wer aber in der Stadt ist, den wird Pestilenz und Hunger fressen.
16 Und welche unter ihnen entrinnen, die müssen auf dem Gebirge sein, und wie die Tauben in den Gründen, die alle untereinander girren, ein jeglicher um seiner Missetat willen.
17 Aller Hände werden dahinsinken, und aller Kniee werden so ungewiß stehen wie Wasser;
18 und werden Säcke um sich gürten und mit Furcht überschüttet sein, und aller Angesichter werden jämmerlich sehen und aller Häupter kahl sein.
19 Sie werden ihr Silber hinaus auf die Gassen werfen und ihr Gold wie Unflat achten; denn ihr Silber und Gold wird sie nicht erretten am Tage des Zorns des HERRN. Und sie werden ihre Seele davon nicht sättigen noch ihren Bauch davon füllen; denn es ist ihnen gewesen ein Anstoß zu ihrer Missetat.
20 Sie haben aus ihren edlen Kleinoden, damit sie Hoffart trieben, Bilder ihrer Greuel und Scheuel gemacht; darum will ich's ihnen zum Unflat machen
21 und will's Fremden in die Hände geben, daß sie es rauben, und den Gottlosen auf Erden zur Ausbeute, daß sie es entheiligen sollen.
22 Ich will mein Angesicht davon kehren, daß sie meinen Schatz entheiligen; ja, Räuber sollen darüber kommen und es entheiligen.
23 Mache Ketten; denn das Land ist voll Blutschulden und die Stadt voll Frevels.
24 So will ich die Ärgsten unter den Heiden kommen lassen, daß sie sollen ihre Häuser einnehmen, und will der Hoffart der Gewaltigen ein Ende machen und ihre Heiligtümer entheiligen.
25 Der Ausrotter kommt; da werden sie Frieden suchen, und wird keiner dasein.

Hesekiel 7:15-25 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO EZEKIEL 7

This chapter contains a prophecy of the speedy destruction of the Jews, as being just at hand; of the particular judgments that should come upon them; of the horror that should seize them, and the distress that all ranks of men among them should be in, a few only escaping, who are described as in mournful circumstances. The destruction in general is denounced as being very near; the end being come, which is often repeated; and as it is represented as sudden, so without mercy; which is declared, Eze 7:1-14; the particular judgments, sword, pestilence, and famine, are mentioned in Eze 7:15, and the few that should escape are compared to mourning doves, Eze 7:16; the trembling, horror, and shame that should be upon all, are intimated in Eze 7:17,18; the unprofitableness of their gold and silver to deliver them, and the unsatisfying nature of these things, are expressed, Eze 7:19; the profanation and destruction of their temple are prophesied of, Eze 7:20-22; and for their murder, rapine, and oppression, it is threatened that their houses should be possessed by the worst of Heathens, and their holy places defiled; and one calamity should come upon another; when their application to prophets, priests, and ancient men for counsel, would be in, vain, Eze 7:23-26; and king, prince, and people, should be in the most melancholy and distressed circumstances, Eze 7:27.

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