1 Chronik 16; 1 Chronik 17; 1 Chronik 18; Johannes 7:28-53

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1 Chronik 16

1 Und sie brachten die Lade Gottes hinein, und stellten sie innerhalb des Zeltes, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und sie brachten Brandopfer und Friedensopfer dar vor Gott.
2 Und als David das Opfern der Brandopfer und der Friedensopfer beendigt hatte, segnete er das Volk im Namen Jehovas;
3 und er verteilte an ganz Israel, vom Manne bis zum Weibe, an jeden einen Laib Brot und einen Trunk Wein und einen Rosinenkuchen.
4 Und er bestellte vor die Lade Jehovas einige von den Leviten als Diener, daß sie Jehovas, des Gottes Israels, gedächten und ihn priesen und rühmten:
5 Asaph, das Haupt, und Sekarja, den zweiten nach ihm, Jeghiel und Schemiramoth und Jeghiel und Mattithja und Eliab und Benaja und Obed-Edom und Jeghiel, mit Harfinstrumenten und mit Lauten; und Asaph ließ die Zimbeln erklingen;
6 und Benaja und Jachasiel, die Priester, waren beständig mit Trompeten vor der Lade des Bundes Gottes.
7 Damals, an jenem Tage, trug David zum ersten Male Asaph und seinen Brüdern auf, Jehova zu preisen:
8 Preiset Jehova, rufet seinen Namen an, machet kund unter den Völkern seine Taten!
9 Singet ihm, singet ihm Psalmen; sinnet über alle seine Wunderwerke!
10 Rühmet euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die Jehova suchen!
11 Trachtet nach Jehova und seiner Stärke, suchet sein Angesicht beständig!
12 Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Wunderzeichen und der Gerichte seines Mundes!
13 Du Same Israels, sein Knecht, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten!
14 Er, Jehova, ist unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde.
15 Gedenket ewiglich seines Bundes, des Wortes, das er geboten hat, auf tausend Geschlechter hin,
16 den er gemacht hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat.
17 Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bunde,
18 indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils;
19 als ihr ein zählbares Häuflein waret, gar wenige und Fremdlinge darin.
20 Und sie wanderten von Nation zu Nation und von einem Reiche zu einem anderen Volke.
21 Er ließ niemand zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige:
22 "Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Übles!"
23 Singet Jehova, ganze Erde! Verkündet von Tag zu Tag seine Rettung!
24 Erzählet unter den Nationen seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten!
25 Denn groß ist Jehova und sehr zu loben, und furchtbar ist er über alle Götter.
26 Denn alle Götter der Völker sind Nichtigkeiten, aber Jehova hat die Himmel gemacht.
27 Majestät und Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und Freude in seiner Wohnstätte.
28 Gebet Jehova, ihr Völkerstämme, gebet Jehova Herrlichkeit und Stärke!
29 Gebet Jehova die Herrlichkeit seines Namens; bringet eine Opfergabe und kommet vor sein Angesicht; betet Jehova an in heiliger Pracht!
30 Erzittert vor ihm, ganze Erde! Auch steht der Erdkreis fest, er wird nicht wanken.
31 Es freue sich der Himmel, und es frohlocke die Erde! Und man spreche unter den Nationen: Jehova regiert!
32 Es brause das Meer und seine Fülle! Es frohlocke das Gefilde und alles, was darauf ist!
33 Dann werden jubeln die Bäume des Waldes vor Jehova; denn er kommt, die Erde zu richten!
34 Preiset Jehova, denn er ist gütig, denn seine Güte währt ewiglich!
35 Und sprechet: Rette uns, Gott unserer Rettung, und sammle und befreie uns aus den Nationen; daß wir deinen heiligen Namen preisen, daß wir uns rühmen deines Lobes!
36 Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und alles Volk sprach: Amen! und lobte Jehova.
37 Und David ließ daselbst, vor der Lade des Bundes Jehovas, Asaph und seine Brüder, um beständig vor der Lade zu dienen nach der täglichen Gebühr;
38 und Obed-Edom und seine Brüder, achtundsechzig; und Obed-Edom, den Sohn Jeduthuns, und Hosa, als Torhüter.
39 Zadok, den Priester aber, und seine Brüder, die Priester, ließ er vor der Wohnung Jehovas, auf der Höhe, die zu Gibeon ist,
40 um Jehova Brandopfer zu opfern auf dem Brandopferaltar beständig, des Morgens und des Abends, und zwar nach allem, was in dem Gesetz Jehovas geschrieben steht, das er Israel geboten hat;
41 und mit ihnen Heman und Jeduthun und die übrigen Auserlesenen, welche mit Namen angegeben waren, um Jehova zu preisen, daß seine Güte ewiglich währt;
42 und mit ihnen, mit Heman und Jeduthun, waren Trompeten und Zimbeln für die, welche laut spielten, und die Musikinstrumente Gottes; und die Söhne Jeduthuns waren für das Tor.
43 Und das ganze Volk ging hin, ein jeder nach seinem Hause; und David wandte sich, um sein Haus zu segnen.
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1 Chronik 17

1 Und es geschah, als David in seinem Hause wohnte, da sprach David zu Nathan, dem Propheten: Siehe, ich wohne in einem Hause von Zedern, und die Lade des Bundes Jehovas wohnt unter Teppichen.
2 Und Nathan sprach zu David: Tue alles, was du im Herzen hast, denn Gott ist mit dir.
3 Und es geschah in selbiger Nacht, da geschah das Wort Gottes zu Nathan also:
4 Gehe hin und sprich zu David, meinem Knechte: So spricht Jehova: Nicht du sollst mir das Haus zur Wohnung bauen;
5 denn ich habe nicht in einem Hause gewohnt von dem Tage an, da ich Israel heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag; sondern ich wanderte von Zelt zu Zelt und von Wohnung zu Wohnung.
6 Wo immer ich wanderte unter ganz Israel, habe ich zu einem der Richter Israels, dem ich gebot, mein Volk zu weiden, ein Wort geredet und gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus von Zedern gebaut?
7 Und nun sollst du also zu meinem Knechte David sagen: So spricht Jehova der Heerscharen: Ich habe dich von der Trift genommen, hinter dem Kleinvieh weg, daß du Fürst sein solltest über mein Volk Israel;
8 und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet; und ich habe dir einen Namen gemacht, gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind.
9 Und ich werde einen Ort setzen für mein Volk Israel und werde es pflanzen, daß es an seiner Stätte wohne und nicht mehr beunruhigt werde; und die Söhne der Ungerechtigkeit sollen es nicht mehr aufreiben,
10 wie früher und seit den Tagen, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich werde alle deine Feinde demütigen; und ich tue dir kund, daß Jehova dir ein Haus bauen wird.
11 Und es wird geschehen, wenn deine Tage voll sind, daß du zu deinen Vätern hingehst, so werde ich deinen Samen nach dir erwecken, der von deinen Söhnen sein wird, und werde sein Königtum befestigen.
12 Der wird mir ein Haus bauen; und ich werde seinen Thron befestigen auf ewig.
13 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein; und ich will meine Güte nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir war.
14 Und ich will ihm Bestand geben in meinem Hause und in meinem Königreich auf ewig; und sein Thron soll fest sein auf ewig.
15 Nach allen diesen Worten und nach diesem ganzen Gesicht, also redete Nathan zu David.
16 Da ging der König David hinein und setzte sich vor Jehova nieder und sprach: Wer bin ich, Jehova Gott, und was ist mein Haus, daß du mich bis hierher gebracht hast?
17 Und dies ist noch ein Geringes gewesen in deinen Augen, o Gott! Und du hast auch von dem Hause deines Knechtes geredet in die Ferne hin; und du hast mich angesehen nach der Weise eines hochgestellten Menschen, Jehova Gott!
18 Was soll David noch weiter zu dir reden von der Ehre an deinem Knechte? Du kennst ja deinen Knecht.
19 Jehova, um deines Knechtes willen und nach deinem Herzen hast du all dieses Große getan, um alle diese großen Dinge kundzutun.
20 Jehova, niemand ist dir gleich, und kein Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.
21 Und wer ist wie dein Volk Israel, die einzige Nation auf Erden, welche Gott hingegangen ist, sich zum Volke zu erlösen, um dir einen Namen zu machen, große und furchtbare Dinge zu tun, indem du vor deinem Volke, das du aus Ägypten erlöst hast, Nationen vertriebst?
22 Und du hast dir dein Volk Israel zum Volke bestimmt auf ewig; und du, Jehova, bist ihr Gott geworden.
23 Und nun, Jehova, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, möge sich bewähren ewiglich; und tue, wie du geredet hast!
24 Ja, es möge sich bewähren! und dein Name sei groß auf ewig, daß man spreche: Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, ist Gott für Israel! Und das Haus deines Knechtes David sei fest vor dir.
25 Denn du, mein Gott, hast dem Ohre deines Knechtes eröffnet, daß du ihm ein Haus bauen willst; darum hat dein Knecht sich ein Herz gefaßt, vor dir zu beten.
26 Und nun, Jehova, du bist es, der da Gott ist, und du hast dieses Gute zu deinem Knechte geredet.
27 Und nun, es hat dir gefallen, das Haus deines Knechtes zu segnen, daß es ewiglich vor dir sei; denn du, Jehova, hast es gesegnet, und es wird gesegnet sein ewiglich.
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1 Chronik 18

1 Und es geschah hernach, da schlug David die Philister und demütigte sie; und er nahm Gath und seine Tochterstädte aus der Hand der Philister.
2 Und er schlug die Moabiter; und die Moabiter wurden David zu Knechten, welche Geschenke brachten.
3 Und David schlug Hadareser, den König von Zoba, bei Hamath, als er hinzog, um seine Macht am Strome Phrat zu befestigen.
4 Und David nahm von ihm gefangen tausend Wagen und siebentausend Reiter und zwanzigtausend Mann Fußvolk; und David lähmte alle Gespanne und ließ hundert Gespanne von ihm übrig.
5 Und die Syrer von Damaskus kamen, um Hadareser, dem König von Zoba, zu helfen; und David erschlug unter den Syrern zweiundzwanzigtausend Mann.
6 Und David legte Besatzungen in das damascenische Syrien; und die Syrer wurden David zu Knechten, welche Geschenke brachten. Und Jehova half David überall, wohin er zog.
7 Und David nahm die goldenen Schilde, welche den Knechten Hadaresers gehörten, und brachte sie nach Jerusalem.
8 Und aus Tibchad und aus Kun, den Städten Hadaresers, nahm David Erz in großer Menge; davon machte Salomo das eherne Meer und die Säulen und die ehernen Geräte.
9 Und als Tou, der König von Hamath, hörte, daß David die ganze Heeresmacht Hadaresers, des Königs von Zoba, geschlagen hatte,
10 da sandte er Hadoram, seinen Sohn, zu dem König David, um ihn nach seinem Wohlergehen zu fragen und ihn zu beglückwünschen, darum daß er wider Hadareser gestritten und ihn geschlagen hatte; denn Hadareser war stets im Kriege mit Tou; und er sandte allerlei Geräte von Gold und von Silber und von Erz.
11 Auch diese heiligte der König David dem Jehova, samt dem Silber und dem Golde, das er von all den Nationen genommen hatte: von den Edomitern und von den Moabitern und von den Kindern Ammon und von den Philistern und von den Amalekitern.
12 Und Abisai, der Sohn der Zeruja, schlug die Edomiter im Salztal, achtzehntausend Mann.
13 Und er legte Besatzungen in Edom, und alle Edomiter wurden David zu Knechten. Und Jehova half David überall, wohin er zog.
14 Und David regierte über ganz Israel; und er übte Recht und Gerechtigkeit an seinem ganzen Volke.
15 Und Joab, der Sohn der Zeruja, war über das Heer; und Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Geschichtsschreiber;
16 und Zadok, der Sohn Ahitubs, und Ahimelech, der Sohn Abjathars, waren Priester; und Schawscha war Schreiber;
17 und Benaja, der Sohn Jojadas, war über die Kerethiter und die Pelethiter; und die Söhne Davids waren die ersten zur Seite des Königs.
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Johannes 7:28-53

28 Jesus nun rief im Tempel, lehrte und sprach: Ihr kennet mich und wisset auch, woher ich bin; und ich bin nicht von mir selbst gekommen, sondern der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, welchen ihr nicht kennet.
29 Ich kenne ihn, weil ich von ihm bin, und er mich gesandt hat.
30 Da suchten sie ihn zu greifen; und niemand legte die Hand an ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.
31 Viele aber von der Volksmenge glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun als die, welche dieser getan hat?
32 Die Pharisäer hörten die Volksmenge dies über ihn murmeln; und die Pharisäer und die Hohenpriester sandten Diener, daß sie ihn greifen möchten.
33 Da sprach Jesus: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und ich gehe hin zu dem, der mich gesandt hat.
34 Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.
35 Es sprachen nun die Juden zueinander: Wohin will dieser gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa in die Zerstreuung der Griechen gehen und die Griechen lehren?
36 Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen? -
37 An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke.
38 Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Dies aber sagte er von dem Geiste, welchen die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
40 Etliche nun aus der Volksmenge sagten, als sie diese Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet.
41 Andere sagten: Dieser ist der Christus. Andere sagten: Der Christus kommt doch nicht aus Galiläa?
42 Hat nicht die Schrift gesagt: Aus dem Samen Davids und aus Bethlehem, dem Dorfe, wo David war, kommt der Christus?
43 Es entstand nun seinethalben eine Spaltung in der Volksmenge.
44 Etliche aber von ihnen wollten ihn greifen, aber keiner legte die Hände an ihn.
45 Es kamen nun die Diener zu den Hohenpriestern und Pharisäern, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht?
46 Die Diener antworteten: Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch.
47 Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid ihr denn auch verführt?
48 Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt, oder von den Pharisäern?
49 Diese Volksmenge aber, die das Gesetz nicht kennt, sie ist verflucht!
50 Da spricht Nikodemus zu ihnen, der einer von ihnen war:
51 Richtet denn unser Gesetz den Menschen, ehe es zuvor von ihm selbst gehört und erkannt hat, was er tut?
52 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du etwa auch aus Galiläa? Forsche und sieh, daß aus Galiläa kein Prophet aufsteht.
53 Und ein jeder ging nach seinem Hause.
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