Jeremia 26:2-12

2 So spricht Jehova: Tritt in den Vorhof des Hauses Jehovas und zu allen Städten Judas, welche kommen, um anzubeten im Hause Jehovas, rede alle die Worte, welche ich dir geboten habe, zu ihnen zu reden; tue kein Wort davon.
3 Vielleicht werden sie hören und ein jeder von seinem bösen Wege umkehren: So werde ich mich des Übels gereuen lassen, welches ich ihnen zu tun gedenke wegen der Bosheit ihrer Handlungen.
4 Und sprich zu ihnen: So spricht Jehova: Wenn ihr nicht auf mich höret, daß ihr in meinem Gesetz wandelt, welches ich euch vorgelegt habe,
5 daß ihr auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, höret, welche ich zu euch sende, früh mich aufmachend und sendend (ihr habt aber nicht gehört):
6 so will ich dieses Haus wie Silo machen, und diese Stadt werde ich zum Fluche machen allen Nationen der Erde.
7 Und die Priester und die Propheten und alles Volk hörten Jeremia diese Worte reden im Hause Jehovas.
8 Und es geschah, als Jeremia alles zu Ende geredet, was Jehova geboten hatte, zu dem ganzen Volke zu reden, da ergriffen ihn die Priester und die Propheten und alles Volk und sprachen: Du mußt gewißlich sterben.
9 Warum hast du im Namen Jehovas geweissagt und gesprochen: Dieses Haus wird wie Silo werden, und diese Stadt verwüstet, ohne Bewohner? Und alles Volk versammelte sich gegen Jeremia im Hause Jehovas.
10 Und als die Fürsten von Juda diese Worte hörten, gingen sie hinauf aus dem Hause des Königs zum Hause Jehovas und setzten sich in den Eingang des neuen Tores Jehovas.
11 Und die Priester und die Propheten redeten zu den Fürsten und zu allem Volke und sprachen: Diesem Manne gebührt die Todesstrafe, denn er hat wider diese Stadt geweissagt, wie ihr mit euren Ohren gehört habt.
12 Und Jeremia redete zu den Fürsten und zu allem Volke und sprach: Jehova hat mich gesandt, um wider dieses Haus und wider diese Stadt all die Worte zu weissagen, welche ihr gehört habt.

Jeremia 26:2-12 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO JEREMIAH 26

This chapter gives an account of Jeremiah's preaching; of his being apprehended by the people; of his defence of himself, and acquittance upon it. The time when, place where, and persons to whom the prophet delivered his discourse, are pointed at in Jer 26:1,2; the substance of it was, that if the people of the Jews would repent of their sins and turn from them, the Lord would avert the evil he had threatened them with; but if not, he would make their temple like Shiloh, and their city a curse to all the earth, Jer 26:3-6; upon hearing which the people seized him, and vowed he should die, because he had prophesied of the destruction of their city and temple, Jer 26:7-9; which the princes hearing of, came from the king's house to one of the gates of the temple, and sat as a court of judicature; to whom the priests and prophets accused Jeremiah of the above things as worthy of death, Jer 26:10,11; and before whom the prophet made his defence, alleging his mission and orders from the Lord; and therefore, instead of recanting, repeats his exhortation; and as for himself, he was not careful what they did to him; but advises them not to shed innocent blood, since it would bring evil upon them, Jer 26:12-15; upon which the princes acquit him, and declare him innocent, Jer 26:16; and this is confirmed by a like instance of Micah the prophet, in the times of Hezekiah, who prophesied of the destruction of Jerusalem, and yet was not put to death, Jer 26:17-19; and by a contrary instance of Uriah, in the then present reign of Jehoiakim, who had been put to death for the like, but wrongly, Jer 26:20-23; and, in the issue, Jeremiah, through the good office of Ahikam, the son of Shaphan, particularly, was saved from being put to death, Jer 26:24.

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