Psalm 1; Psalm 2; Psalm 3; Psalm 4; Psalm 5; Psalm 6; Psalm 7; Psalm 8

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Psalm 1

1 Glückselig der Mann, der nicht wandelt im Rate der Gottlosen, und nicht steht auf dem Wege der Sünder, und nicht sitzt auf dem Sitze der Spötter,
2 sondern seine Lust hat am Gesetz Jehovas und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!
3 Und er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Blatt nicht verwelkt; und alles, was er tut, gelingt.
4 Nicht so die Gesetzlosen, sondern sie sind wie die Spreu, die der Wind dahintreibt.
5 Darum werden die Gesetzlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn Jehova kennt den Weg der Gerechten; aber der Gesetzlosen Weg wird vergehen.
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Psalm 2

1 Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?
2 Es treten auf die Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wider Jehova und wider seinen Gesalbten:
3 "Lasset uns zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Seile!"
4 Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet ihrer.
5 Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken.
6 "Habe doch ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem heiligen Berge!"
7 Vom Beschluß will ich erzählen: Jehova hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
8 Fordere von mir, und ich will dir zum Erbteil geben die Nationen, und zum Besitztum die Enden der Erde.
9 Mit eisernem Zepter wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß sie zerschmeißen.
10 Und nun, ihr Könige, seid verständig, lasset euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!
11 Dienet Jehova mit Furcht, und freuet euch mit Zittern!
12 Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, und ihr umkommet auf dem Wege, wenn nur ein wenig entbrennt sein Zorn. Glückselig alle, die auf ihn trauen!
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Psalm 3

1 Ein Psalm von David, als er vor seinem Sohne Absalom floh. Jehova! wie viele sind meiner Bedränger! Viele erheben sich wider mich;
2 viele sagen von meiner Seele: Es ist keine Rettung für ihn bei Gott! (Sela.)
3 Du aber, Jehova, bist ein Schild um mich her, meine Herrlichkeit, und der mein Haupt emporhebt.
4 Mit meiner Stimme rufe ich zu Jehova, und er antwortet mir von seinem heiligen Berge. (Sela.)
5 Ich legte mich nieder und schlief; ich erwachte, denn Jehova stützt mich.
6 Nicht fürchte ich mich vor Zehntausenden des Volkes, die sich ringsum wider mich gesetzt haben.
7 Stehe auf, Jehova! Rette mich, mein Gott! Denn du hast alle meine Feinde auf den Backen geschlagen; die Zähne der Gesetzlosen hast du zerschmettert.
8 Von Jehova ist die Rettung; dein Segen ist auf deinem Volke. (Sela.)
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Psalm 4

1 Dem Vorsänger mit Saitenspiel. Ein Psalm von David. Wenn ich rufe, antworte mir, Gott meiner Gerechtigkeit! In Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und höre mein Gebet!
2 Ihr Männersöhne, bis wann soll meine Herrlichkeit zur Schande sein? Bis wann werdet ihr Eitles lieben, Lüge suchen? (Sela.)
3 Erkennet doch, daß Jehova den Frommen für sich abgesondert hat! Jehova wird hören, wenn ich zu ihm rufe.
4 Seid erregt, und sündiget nicht! Denket nach in eurem Herzen auf eurem Lager, und seid stille! (Sela.)
5 Opfert Opfer der Gerechtigkeit, und vertrauet auf Jehova!
6 Viele sagen: Wer wird uns Gutes schauen lassen? Erhebe, Jehova über uns das Licht deines Angesichts!
7 Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als zur Zeit, da ihres Kornes und ihres Mostes viel war.
8 In Frieden werde ich sowohl mich niederlegen als auch schlafen; denn du, Jehova, allein lässest mich in Sicherheit wohnen.
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Psalm 5

1 Dem Vorsänger, zu Nechiloth. Ein Psalm von David. Nimm zu Ohren, Jehova, meine Worte, merke auf mein Nachsinnen!
2 Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott! Denn zu dir bete ich.
3 Frühe wirst du, Jehova, meine Stimme hören, frühe werde ich mein Anliegen dir vorstellen und harren.
4 Denn nicht ein Gott bist du, der an Gesetzlosigkeit Gefallen hat; bei dir wird das Böse nicht weilen.
5 Nicht werden die Toren bestehen vor deinen Augen; du hassest alle, die Frevel tun.
6 Du wirst vertilgen die Lügenredner; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut Jehova.
7 Ich aber, ich werde in der Größe deiner Güte eingehen in dein Haus, ich werde anbeten in deiner Furcht gegen deinen heiligen Tempel.
8 Leite mich, Jehova, in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg.
9 Denn in ihrem Munde ist nichts Zuverlässiges; ihr Inneres ist Verderben, ein offenes Grab ihr Schlund; ihre Zunge glätten sie.
10 Laß sie büßen, o Gott; mögen sie fallen durch ihre Anschläge! Stoße sie hinweg wegen der Menge ihrer Übertretungen! Denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen.
11 So werden sich freuen alle, die auf dich trauen: ewig werden sie jubeln, und du wirst sie beschirmen; und in dir werden frohlocken, die deinen Namen lieben.
12 Denn du wirst den Gerechten segnen; Jehova, mit Gunst wirst du ihn umgeben wie mit einem Schilde.
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Psalm 6

1 Dem Vorsänger, mit Saitenspiel, auf der Scheminith. Ein Psalm von David. Jehova, strafe mich nicht in deinem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
2 Sei mir gnädig, Jehova! Denn ich bin dahingewelkt; heile mich, Jehova! Denn meine Gebeine sind bestürzt.
3 Und sehr bestürzt ist meine Seele... Und du, Jehova, bis wann?
4 Kehre um, Jehova, befreie meine Seele; rette mich um deiner Güte willen!
5 Denn im Tode gedenkt man deiner nicht; im Scheol, wer wird dich preisen?
6 Müde bin ich durch mein Seufzen; jede Nacht schwemme ich mein Bett, mache mit meinen Tränen mein Lager zerfließen.
7 Verfallen ist mein Auge vor Gram, gealtert ob all meiner Bedränger.
8 Weichet von mir alle, die ihr Frevel tut! Denn Jehova hat gehört die Stimme meines Weinens;
9 Jehova hat mein Flehen gehört; mein Gebet nahm Jehova an.
10 Alle meine Feinde werden beschämt und sehr bestürzt werden; sie werden umkehren, sie werden plötzlich beschämt werden.
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Psalm 7

1 Schiggajon, von David, das er Jehova sang wegen der Worte Kusch', des Benjaminiters. Jehova, mein Gott, auf dich traue ich; rette mich von allen meinen Verfolgern und befreie mich!
2 Daß er nicht meine Seele zerreiße wie ein Löwe, sie zermalmend, und kein Erretter ist da.
3 Jehova, mein Gott! Wenn ich solches getan habe, wenn Unrecht in meinen Händen ist,
4 wenn ich Böses vergolten dem, der mit mir im Frieden war, habe ich doch den befreit, der mich ohne Ursache bedrängte
5 so verfolge der Feind meine Seele und erreiche sie, und trete mein Leben zu Boden und strecke meine Ehre hin in den Staub. (Sela.)
6 Stehe auf, Jehova, in deinem Zorn! Erhebe dich wider das Wüten meiner Bedränger, und wache auf zu mir: Gericht hast du befohlen.
7 Und die Schar der Völkerschaften wird dich umringen; und ihretwegen kehre wieder zur Höhe!
8 Jehova wird die Völker richten. Richte mich, Jehova, nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Lauterkeit, die bei mir ist.
9 Laß doch ein Ende nehmen die Bosheit der Gesetzlosen, und befestige den Gerechten! Es prüft ja Herzen und Nieren der gerechte Gott.
10 Mein Schild ist bei Gott, der die von Herzen Aufrichtigen rettet.
11 Gott ist ein gerechter Richter, und ein Gott, der jeden Tag zürnt.
12 Wenn er nicht umkehrt, so wetzt er sein Schwert; seinen Bogen hat er gespannt und ihn gerichtet.
13 Und Werkzeuge des Todes hat er für ihn bereitet, seine Pfeile macht er brennend.
14 Siehe, er ist in Geburtswehen mit Unheil; und, schwanger mit Mühsal, gebiert er Falschheit.
15 Er hat eine Grube gegraben und hat sie ausgehöhlt, und er ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat.
16 Seine Mühsal wird zurückkehren auf sein Haupt, und auf seinen Scheitel wird herabstürzen seine Gewalttat.
17 Ich will Jehova preisen nach seiner Gerechtigkeit, und besingen den Namen Jehovas, des Höchsten.
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Psalm 8

1 Dem Vorsänger, auf der Gittith. Ein Psalm von David. Jehova, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine Majestät gestellt hast über die Himmel!
2 Aus dem Munde der Kinder und Säuglinge hast du Macht gegründet um deiner Bedränger willen, um zum Schweigen zu bringen den Feind und den Rachgierigen.
3 Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
4 Was ist der Mensch, daß du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, daß du auf ihn achthast?
5 Denn ein wenig hast du ihn unter die Engel erniedrigt; und mit Herrlichkeit und Pracht hast du ihn gekrönt.
6 Du hast ihn zum Herrscher gemacht über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gestellt:
7 Schafe und Rinder allesamt und auch die Tiere des Feldes,
8 das Gevögel des Himmels und die Fische des Meeres, was die Pfade der Meere durchwandert.
9 Jehova, unser Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!
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