Richter 17:3-13

3 Und er gab die tausend einhundert Sekel Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter sprach: Das Silber hatte ich von meiner Hand Jehova geheiligt für meinen Sohn, um ein geschnitztes Bild und ein gegossenes Bild zu machen; und nun gebe ich es dir zurück.
4 Und er gab das Silber seiner Mutter zurück. Und seine Mutter nahm zweihundert Sekel Silber und gab sie dem Goldschmied, und der machte daraus ein geschnitztes Bild und ein gegossenes Bild; und es war im Hause Michas.
5 Und der Mann Micha hatte ein Gotteshaus; und er machte ein Ephod und Teraphim und weihte einen von seinen Söhnen, und er wurde sein Priester.
6 In jenen Tagen war kein König in Israel; ein jeder tat, was recht war in seinen Augen.
7 Und es war ein Jüngling aus Bethlehem-Juda vom Geschlecht Juda; der war ein Levit und hielt sich daselbst auf.
8 Und der Mann zog aus der Stadt, aus Bethlehem-Juda, um sich aufzuhalten, wo er es treffen würde. Und indem er seines Weges zog, kam er in das Gebirge Ephraim bis zum Hause Michas.
9 Und Micha sprach zu ihm: Woher kommst du? Und er sprach zu ihm: Ich bin ein Levit aus Bethlehem-Juda; und ich gehe hin, mich aufzuhalten, wo ich es treffen werde.
10 Da sprach Micha zu ihm: Bleibe bei mir, und sei mir ein Vater und ein Priester, so werde ich dir jährlich zehn Sekel Silber geben und Ausrüstung an Kleidern und deinen Lebensunterhalt. Und der Levit ging hinein.
11 Und der Levit willigte ein, bei dem Manne zu bleiben; und der Jüngling ward ihm wie einer seiner Söhne.
12 Und Micha weihte den Leviten; und der Jüngling wurde sein Priester und war im Hause Michas.
13 Und Micha sprach: Nun weiß ich, daß Jehova mir wohltun wird, denn ich habe einen Leviten zum Priester.

Richter 17:3-13 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO JUDGES 17

This chapter relates the first rise of idolatry in Israel after the death of Joshua, which began in Mount Ephraim, occasioned by a sum of money stolen by a man from his mother, which being restored, part was converted to an idolatrous use; two images were made of it, Jud 17:1-5 and there being no king in Israel to take cognizance of it, the idolatry took place and continued, and afterwards spread, Jud 17:6, and this idolater not only made one of his sons a priest, but took a Levite for another, whom he hired by the year to serve him, Jud 17:7-13.

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