Genesis 37:17-27

17 Und der Mann sprach: Sie sind von hier aufgebrochen, denn ich hörte sie sagen: Laßt uns nach Dothan ziehen! Da ging Joseph seinen Brüdern nach und fand sie zu Dothan.
18 Und sie sahen ihn von ferne; und ehe er ihnen nahte, da ersannen sie gegen ihn den Anschlag, ihn zu töten.
19 Und sie sprachen einer zum anderen: Siehe, da kommt jener Träumer!
20 So kommt nun und laßt uns ihn erschlagen und ihn in eine der Gruben werfen, und wir wollen sagen: Ein böses Tier hat ihn gefressen; und wir werden sehen, was aus seinen Träumen wird.
21 Und Ruben hörte es und errettete ihn aus ihrer Hand und sprach: Laßt uns ihn nicht totschlagen!
22 Und Ruben sprach zu ihnen: Vergießet nicht Blut; werfet ihn in diese Grube, die in der Wüste ist, und leget nicht Hand an ihn auf daß er ihn aus ihrer Hand errettete, um ihn wieder zu seinem Vater zu bringen.
23 Und es geschah, als Joseph zu seinen Brüdern kam, da zogen sie Joseph seinen Leibrock aus, den langen Leibrock, den er anhatte;
24 und sie nahmen ihn und warfen ihn in die Grube; die Grube aber war leer, es war kein Wasser darin.
25 Und sie setzten sich, um zu essen. Und sie hoben ihre Augen auf und sahen: und siehe, ein Zug Ismaeliter kam von Gilead her; und ihre Kamele trugen Tragant und Balsamharz und Ladanum; sie zogen hin, um es nach Ägypten hinabzubringen.
26 Da sprach Juda zu seinen Brüdern: Was für ein Gewinn ist es, daß wir unseren Bruder erschlagen und sein Blut verhehlen?
27 Kommt, laßt uns ihn an die Ismaeliter verkaufen; aber unsere Hand sei nicht an ihm, denn unser Bruder, unser Fleisch ist er! Und seine Brüder hörten darauf.

Genesis 37:17-27 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO GENESIS 37

In this chapter begins the history of Joseph, with whom the remaining part of this book is chiefly concerned; and here are related the hatred of his brethren to him, because he brought an ill report of them to his father, and because his father loved him, and which was increased by the dream he dreamed, and told them of, Ge 37:1-11; a visit of his to his brethren in the fields, whom he found after a long search of them, Ge 37:12-17; their conspiracy on sight of him to slay him, but by the advice of Reuben it was agreed to cast him into a pit, which they did, Ge 37:18-24; and after that, at the motion of Judah, sold him to the Ishmaelites, who were going to Egypt, Ge 37:25-28; this being done, Reuben being absent, and not finding Joseph in the pit, was in great distress, Ge 37:29,30; their contrivance to deceive their father, and make him believe that Joseph was destroyed by a wild beast, which on the sight of the coat he credited, and became inconsolable, Ge 37:31-35; and the chapter concludes with the sale of Joseph in Egypt to Potiphar, an officer of Pharaoh's, Ge 37:36.

The Elberfelder Bible is in the public domain.