Exodus 21:22-32

22 Wenn Männer hadern und verletzen ein schwangeres Weib, daß ihr die Frucht abgeht, und ihr kein Schade widerfährt, so soll man ihn um Geld strafen, wieviel des Weibes Mann ihm auflegt, und er soll's geben nach der Schiedsrichter Erkennen.
23 Kommt ihr aber ein Schade daraus, so soll er lassen Seele um Seele,
24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,
25 Brand um Brand, Wunde um Wunde, Beule um Beule.
26 Wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd in ein Auge schlägt und verderbt es, der soll sie frei loslassen um das Auge. {~}
27 Desgleichen, wenn er seinem Knecht oder seiner Magd einen Zahn ausschlägt, soll er sie frei loslassen um den Zahn. {~}
28 Wenn ein Ochse einen Mann oder ein Weib stößt, daß sie sterben, so soll man den Ochsen steinigen und sein Fleisch nicht essen; so ist der Herr des Ochsen unschuldig.
29 Ist aber der Ochse zuvor stößig gewesen, und seinem Herrn ist's angesagt, und hat ihn nicht verwahrt, und er tötet darüber einen Mann oder ein Weib, so soll man den Ochsen steinigen, und sein Herr soll sterben.
30 Wird man aber ein Lösegeld auf ihn legen, so soll er geben, sein Leben zu lösen, was man ihm auflegt.
31 Desgleichen soll man mit ihm handeln, wenn er Sohn oder Tochter stößt. {~}
32 Stößt er aber einen Knecht oder eine Magd, so soll er ihrem Herrn dreißig Silberlinge geben, und den Ochsen soll man steinigen.

Exodus 21:22-32 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO EXODUS 21

In this, and the two following chapters, are delivered various laws and precepts, partly of a moral, and partly of a religious, but chiefly of a civil nature, respecting the commonwealth of Israel, and its political good. This chapter treats of servants, and laws relating to them; to menservants, how long they shall serve, and what is to be done to those who are desirous of staying with their masters after their time is up, Ex 21:1-6, to maidservants, and especially betrothed ones, either to a father or a son, Ex 21:7-11, likewise it contains laws concerning the slaughter of men, whether with design or unawares, Ex 21:12-14, and concerning the ill usage of parents, Ex 21:15,17, and man stealing, Ex 21:16 and of mischief that comes by men's quarrelling and fighting, Ex 21:18,19 and by smiting a man or maidservant, Ex 21:20,21,26,27, to a woman with child, that is, by means of men's striving and contending with each other, Ex 21:22-25 and of damages that come by oxen, or to them, Ex 21:28-36.

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