Rut 2:1-7

1 Es war auch ein Mann, ein Verwandter des Mannes der Naemi, von dem Geschlecht Elimelechs, mit Namen Boas; der war ein wohlhabender Mann.
2 Und Ruth, die Moabitin, sprach zu Naemi: Laß mich aufs Feld gehen und Ähren auflesen dem nach, vor dem ich Gnade finde. Sie aber sprach zu ihr: Gehe hin, meine Tochter.
3 Sie ging hin, kam und las auf, den Schnittern nach, auf dem Felde. Und es begab sich eben, daß dasselbe Feld war des Boas, der von dem Geschlecht Elimelechs war.
4 Und siehe, Boas kam eben von Bethlehem und sprach zu den Schnittern: Der HERR mit euch! Sie antworteten: Der HERR segne dich!
5 Und Boas sprach zu seinem Knechte, der über die Schnitter gestellt war: Wes ist die Dirne?
6 Der Knecht, der über die Schnitter gestellt war, antwortete und sprach: Es ist die Dirne, die Moabitin, die mit Naemi wiedergekommen ist von der Moabiter Lande.
7 Denn sie sprach: Laßt mich doch auflesen und sammeln unter den Garben, den Schnittern nach; und ist also gekommen und dagestanden vom Morgen an bis her und bleibt wenig daheim.

Rut 2:1-7 Meaning and Commentary

INTRODUCTION TO RUTH 2

In this chapter we have an account of Ruth's gleaning corn in the fields of Boaz, a relation of Naomi, Ru 2:1-3, and of Boaz coming to his reapers, whom he saluted in a very kind manner; and observing a woman gleaning after them, inquired of them who she was, and they informed him, Ru 2:4-9, upon which he addressed himself to her, and gave her leave to glean in his field, and desired her to go nowhere else, and bid her eat and drink with his servants, Ru 2:8-14 and gave directions to his servants to let her glean, and to let fall some of the handfuls on purpose, that she might gather them up, Ru 2:15-17 and then an account is given of her returning to her mother-in-law with her gleanings, to whom she related where she had gleaned, who was owner of the field, and what he had said to her, upon which Naomi gave her advice, Ru 2:18-23.

The Luther Bible is in the public domain.