Apostelgeschichte 27:29-39

29 Und indem sie fürchteten, wir möchten etwa auf felsige Orte verschlagen werden, warfen sie vom Hinterteil vier Anker aus und wünschten, daß es Tag würde.
30 Als aber die Matrosen aus dem Schiffe zu fliehen suchten und das Boot unter dem Vorwande, als wollten sie vom Vorderteil Anker auswerfen, in das Meer hinabließen,
31 sprach Paulus zu dem Hauptmann und den Kriegsleuten: Wenn diese nicht im Schiffe bleiben, könnt ihr nicht gerettet werden.
32 Dann hieben die Kriegsleute die Taue des Bootes ab und ließen es hinabfallen.
33 Als es aber Tag werden wollte, ermahnte Paulus alle, Speise zu nehmen, und sprach: Heute ist der vierzehnte Tag, daß ihr zuwartend ohne Essen geblieben seid, indem ihr nichts zu euch genommen habt.
34 Deshalb ermahne ich euch, Speise zu nehmen, denn dies gehört zu eurer Erhaltung; denn keinem von euch wird ein Haar des Hauptes verloren gehen.
35 Und als er dies gesagt und Brot genommen hatte, dankte er Gott vor allen, und als er es gebrochen hatte, begann er zu essen.
36 Alle aber, gutes Mutes geworden, nahmen auch selbst Speise zu sich.
37 Wir waren aber in dem Schiffe, alle Seelen, zweihundertsechsundsiebzig.
38 Als sie sich aber mit Speise gesättigt hatten, erleichterten sie das Schiff, indem sie den Weizen in das Meer warfen.
39 Als es aber Tag wurde, erkannten sie das Land nicht; sie bemerkten aber einen gewissen Meerbusen, der einen Strand hatte, auf welchen sie, wenn möglich, das Schiff zu treiben gedachten.
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