Psalm 31:1-9

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. HERR, auf dich traue ich, laß mich nimmermehr zu Schanden werden; errette mich durch deine Gerechtigkeit!
2 Neige deine Ohren zu mir, eilend hilf mir! Sei mir ein starker Fels und eine Burg, daß du mir helfest!
3 Denn du bist mein Fels und meine Burg, und um deines Namens willen wolltest du mich leiten und führen.
4 Du wollest mich aus dem Netze ziehen, das sie mir gestellt haben; denn du bist meine Stärke.
5 In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott.
6 Ich hasse, die da halten auf eitle Götzen; ich aber hoffe auf den HERRN.
7 Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, daß du mein Elend ansiehst und erkennst meine Seele in der Not
8 und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes; du stellst meine Füße auf weiten Raum.
9 HERR, sei mir gnädig, denn mir ist angst; meine Gestalt ist verfallen vor Trauern, dazu meine Seele und mein Leib.

Psalm 31:1-9 Meaning and Commentary

To the chief Musician, a Psalm of David. This psalm, according to Arama, was composed by David when in Keilah; but, according to Kimchi and others, when the Ziphites proposed to deliver him up into the hands of Saul; and who, upon their solicitations, came down and surrounded him with his army, from whom in haste he made his escape, and to which he is thought to refer in Psalm 31:22. Theodoret supposes it was written by David when he fled from Absalom, and that it has some respect in it to his sin against Uriah, in that verse.
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