2 Chronik 25; 2 Chronik 26; 2 Chronik 27; Johannes 16

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2 Chronik 25

1 Fünfundzwanzig Jahre alt, wurde Amazja König, und er regierte neunundzwanzig Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Joaddan, von Jerusalem.
2 Und er tat, was recht war in den Augen Jehovas, jedoch nicht mit ungeteiltem Herzen.
3 Und es geschah, als das Königtum bei ihm erstarkt war, da tötete er seine Knechte, die den König, seinen Vater, erschlagen hatten.
4 Aber ihre Söhne tötete er nicht, sondern er tat, wie im Gesetz, im Buche Moses, geschrieben steht, wo Jehova geboten und gesagt hat: Nicht sollen Väter sterben um der Kinder willen, und Kinder sollen nicht sterben um der Väter willen, sondern sie sollen ein jeder für seine Sünde sterben.
5 Und Amazja versammelte Juda, und er stellte sie auf nach Vaterhäusern, nach Obersten über tausend und nach Obersten über hundert, von ganz Juda und Benjamin; und er musterte sie von zwanzig Jahren an und darüber, und fand ihrer dreihunderttausend Auserlesene, die zum Heere auszogen, die Lanze und Schild führten.
6 Und er dingte aus Israel hunderttausend tapfere Helden um hundert Talente Silber.
7 Da kam ein Mann Gottes zu ihm und sprach: O König! Laß das Heer von Israel nicht mit dir ziehen; denn Jehova ist nicht mit Israel, mit allen Kindern Ephraim.
8 Denn wenn du ziehst, tue es, sei stark zum Streit! so wird Gott dich zu Fall bringen vor dem Feinde; denn bei Gott ist Macht, zu helfen und zu Fall zu bringen.
9 Und Amazja sprach zu dem Manne Gottes: Und was ist betreffs der hundert Talente zu tun, die ich der Schar von Israel gegeben habe? Und der Mann Gottes sprach: Jehova hat, um dir mehr als das zu geben.
10 Da sonderte Amazja sie ab, nämlich die Schar, welche von Ephraim zu ihm gekommen war, daß sie an ihren Ort gingen. Und ihr Zorn entbrannte sehr wider Juda, und sie kehrten an ihren Ort zurück in glühendem Zorn.
11 Amazja aber faßte Mut und führte sein Volk aus; und er zog ins Salztal und schlug die Kinder Seir, zehntausend Mann.
12 Und die Kinder Juda führten zehntausend lebendig gefangen hinweg und brachten sie auf die Spitze eines Felsens, und sie stürzten sie hinab von der Spitze des Felsens, daß sie allesamt zerbarsten.
13 Aber die Männer der Schar, welche Amazja hatte zurückkehren lassen, daß sie nicht mit ihm in den Streit zögen, die fielen ein in die Städte Judas, von Samaria bis Beth-Horon, und erschlugen von ihnen dreitausend Mann und machten eine große Beute.
14 Und es geschah, nachdem Amazja von der Edomiterschlacht zurückgekommen war, da brachte er die Götter der Kinder Seir und stellte sie sich zu Göttern auf; und er beugte sich vor ihnen nieder und räucherte ihnen.
15 Da entbrannte der Zorn Jehovas wider Amazja; und er sandte einen Propheten zu ihm, und er sprach zu ihm: Warum hast du die Götter des Volkes gesucht, die ihr Volk nicht aus deiner Hand errettet haben?
16 Und es geschah, während er zu ihm redete, da sprach Amazja zu ihm: Haben wir dich zum Ratgeber des Königs gesetzt? Laß ab! Warum soll man dich erschlagen? Und der Prophet ließ ab und sprach: Ich weiß, daß Gott beschlossen hat, dich zu verderben, weil du solches getan und auf meinen Rat nicht gehört hast!
17 Und Amazja, der König von Juda, beriet sich und sandte zu Joas, dem Sohne Joahas', des Sohnes Jehus, dem König von Israel, und ließ ihm sagen: Komm, laß uns einander ins Angesicht sehen!
18 Da sandte Joas, der König von Israel, zu Amazja, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der Dornstrauch auf dem Libanon sandte zu der Zeder auf dem Libanon und ließ ihr sagen: Gib meinem Sohne deine Tochter zum Weibe! Da lief das Getier des Feldes, das auf dem Libanon ist, vorüber und zertrat den Dornstrauch.
19 Du sagst: Siehe, du hast Edom geschlagen! und dein Herz erhebt sich, dir Ruhm zu erwerben. Bleibe nun in deinem Hause; warum willst du dich mit dem Unglück einlassen, daß du fallest, du und Juda mit dir?
20 Aber Amazja hörte nicht; denn es war von Gott, damit er sie preisgäbe, weil sie die Götter von Edom gesucht hatten.
21 Da zog Joas, der König von Israel, herauf; und sie sahen einander ins Angesicht, er und Amazja, der König von Juda, zu Beth-Semes, das zu Juda gehört.
22 Und Juda wurde vor Israel geschlagen; und sie flohen, ein jeder nach seinem Zelte.
23 Und Joas, der König von Israel, nahm Amazja, den König von Juda, den Sohn Joas', des Sohnes Joahas', zu Beth-Semes gefangen und brachte ihn nach Jerusalem. Und er machte einen Bruch in der Mauer Jerusalems, vom Tore Ephraim bis an das Ecktor, vierhundert Ellen.
24 Und er nahm alles Gold und Silber, und alle Geräte, welche sich im Hause Gottes bei Obed-Edom vorfanden, und die Schätze des Hauses des Königs, und Geiseln, und kehrte nach Samaria zurück.
25 Und Amazja, der Sohn Joas', der König von Juda, lebte nach dem Tode Joas', des Sohnes Joahas', des Königs von Israel, fünfzehn Jahre.
26 Und das Übrige der Geschichte Amazjas, die erste und die letzte, siehe, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Könige von Juda und Israel?
27 Und von der Zeit an, da Amazja von der Nachfolge Jehovas abgewichen war, machten sie zu Jerusalem eine Verschwörung wider ihn; und er floh nach Lachis; und sie sandten ihm nach bis Lachis und töteten ihn daselbst.
28 Und sie luden ihn auf Rosse und begruben ihn bei seinen Vätern in der Stadt Judas.
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2 Chronik 26

1 Und das ganze Volk von Juda nahm Ussija, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn zum König an seines Vaters Amazja Statt.
2 Er baute Eloth und brachte es an Juda zurück, nachdem der König sich zu seinen Vätern gelegt hatte.
3 Sechzehn Jahre war Ussija alt, als er König wurde, und er regierte zweiundfünfzig Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jekolja, von Jerusalem.
4 Und er tat, was recht war in den Augen Jehovas, nach allem, was sein Vater Amazja getan hatte.
5 Und er suchte Gott in den Tagen Sekarjas, der kundig war in den Gesichten Gottes; und in den Tagen, da er Jehova suchte, gab Gott ihm Gelingen.
6 Und er zog aus und stritt wider sie Philister, und riß nieder die Mauer von Gath und die Mauer von Jabne und die Mauer von Asdod; und er baute Städte um Asdod her und unter den Philistern.
7 Und Gott half ihm wider die Philister und wider die Araber, die zu Gur-Baal wohnten, und wider die Meuniter.
8 Und die Ammoniter gaben Ussija Geschenke, und sein Name drang bis nach Ägypten hin; denn er war überaus stark geworden.
9 Und Ussija baute Türme in Jerusalem auf dem Ecktor und auf dem Taltor und auf dem Winkel, und befestigte sie.
10 Und er baute Türme in der Wüste und grub viele Zisternen; denn er hatte viel Vieh, sowohl in der Niederung als auch in der Ebene, und Ackerleute und Weingärtner im Gebirge und im Fruchtgefilde; denn er liebte den Ackerbau.
11 Und Ussija hatte ein kriegführendes Heer, das in Scharen in den Kampf zog, nach der Zahl ihrer Musterung durch Jeghiel, den Schreiber, und Maaseja, den Vorsteher, unter der Leitung Hananjas, eines der Obersten des Königs.
12 Die ganze Zahl der Häupter der Väter der tapferen Helden war zweitausend sechshundert.
13 Und unter ihrer Leitung stand eine Heeresmacht von dreihundertsiebentausend fünfhundert Mann, welche den Krieg führte mit gewaltiger Kraft, um dem König wider den Feind beizustehen.
14 Und Ussija bereitete ihnen, dem ganzen Heere, Schilde und Lanzen und Helme und Panzer und Bogen und Schleudersteine.
15 Und er machte zu Jerusalem Maschinen, ein Kunstwerk des Künstlers, daß sie auf den Türmen und auf den Zinnen sein sollten, um mit Pfeilen und mit großen Steinen zu schießen. Und sein Name ging aus bis in die Ferne; denn wunderbar ward ihm geholfen, bis er stark wurde.
16 Und als er stark geworden war, erhob sich sein Herz, bis er verderbt handelte; und er handelte treulos gegen Jehova, seinen Gott, und trat in den Tempel Jehovas, um auf dem Räucheraltar zu räuchern.
17 Da kam Asarja, der Priester, hinter ihm her, und mit ihm achtzig Priester Jehovas, wackere Männer;
18 und sie widerstanden dem König Ussija und sprachen zu ihm: Nicht dir, Ussija, geziemt es, Jehova zu räuchern, sondern den Priestern, den Söhnen Aarons, die geheiligt sind zum Räuchern. Geh aus dem Heiligtum hinaus; denn du hast treulos gehandelt, und es wird dir nicht zur Ehre gereichen von Jehova Gott.
19 Aber Ussija wurde zornig; und er hatte in seiner Hand ein Räucherfaß zum Räuchern; und als er über die Priester erzürnte, da brach der Aussatz aus an seiner Stirn, angesichts der Priester im Hause Jehovas neben dem Räucheraltar.
20 Und Asarja, der Hauptpriester, und alle die Priester wandten sich zu ihm, und siehe, er war aussätzig an seiner Stirn, und die trieben ihn eilends von dannen fort; und auch er selbst beeilte sich hinauszukommen, weil Jehova ihn geschlagen hatte.
21 Und der König Ussija war aussätzig bis zum Tage seines Todes, und er wohnte in einem Krankenhause als Aussätziger; denn er war von dem Hause Jehovas ausgeschlossen. Und Jotham, sein Sohn, war über das Haus des Königs und richtete das Volk des Landes.
22 Und das Übrige der Geschichte Ussijas, die erste und die letzte, hat Jesaja geschrieben, der Sohn Amoz', der Prophet.
23 Und Ussija legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern auf dem Begräbnisacker der Könige; denn man sprach: Er ist aussätzig. Und Jotham, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
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2 Chronik 27

1 Fünfundzwanzig Jahre war Jotham alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jeruscha, die Tochter Zadoks.
2 Und er tat, was recht war in den Augen Jehovas, nach allem, was sein Vater Ussija getan hatte; nur ging er nicht in den Tempel Jehovas. Aber das Volk handelte noch verderbt.
3 Er baute das obere Tor des Hauses Jehovas; auch an der Mauer des Ophel baute er viel.
4 Und er baute Städte im Gebirge Juda; und in den Wäldern baute er Burgen und Türme.
5 Und er stritt mit dem König der Kinder Ammon und überwand sie; und die Kinder Ammon gaben ihm in selbigem Jahre hundert Talente Silber und zehntausend Kor Weizen und zehntausend Kor Gerste. Das entrichteten ihm die Kinder Ammon auch im zweiten und im dritten Jahre.
6 Und Jotham erstarkte; denn er richtete seine Wege vor dem Angesicht Jehovas, seines Gottes.
7 Und das Übrige der Geschichte Jothams, und alle seine Kriege und seine Wege, siehe, sie sind geschrieben in dem Buche der Könige von Israel und Juda.
8 Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte sechzehn Jahre zu Jerusalem.
9 Und Jotham legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Ahas, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
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Johannes 16

1 Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß ihr euch nicht ärgert.
2 Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt aber die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst darzubringen.
3 Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.
4 Dieses aber habe ich zu euch geredet, auf daß, wenn die Stunde gekommen ist, ihr daran gedenket, daß ich es euch gesagt habe. Dieses aber habe ich euch von Anfang nicht gesagt, weil ich bei euch war.
5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat, und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?
6 sondern weil ich dieses zu euch geredet habe, hat Traurigkeit euer Herz erfüllt.
7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, daß ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Sachwalter nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.
8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zu meinem Vater gehe, und ihr mich nicht mehr sehet;
11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was irgend er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, daß er von dem Meinen empfängt und euch verkündigen wird.
16 Über ein Kleines, und ihr schauet mich nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr werdet mich sehen weil ich zum Vater hingehe .
17 Es sprachen nun etliche von seinen Jüngern zueinander: Was ist dies, das er zu uns sagt: Über ein Kleines, und ihr schauet mich nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr werdet mich sehen, und: weil ich zum Vater hingehe? -
18 Da sprachen sie: Was ist das für ein Kleines, wovon er redet? Wir wissen nicht, was er sagt.
19 Da erkannte Jesus, daß sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Forschet ihr darüber untereinander, daß ich sagte: Über ein Kleines, und ihr schauet mich nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr werdet mich sehen? -
20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß ihr weinen und wehklagen werdet, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden.
21 Das Weib, wenn sie gebiert, hat Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, gedenkt sie nicht mehr der Drangsal, um der Freude willen, daß ein Mensch zur Welt geboren ist.
22 Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit; aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch.
23 Und an jenem Tage werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben.
24 Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude völlig sei.
25 Dies habe ich in Gleichnissen zu euch geredet; es kommt die Stunde, da ich nicht mehr in Gleichnissen zu euch reden, sondern euch offen von dem Vater verkündigen werde.
26 An jenem Tage werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten werde;
27 denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich geliebt und geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin.
28 Ich bin von dem Vater ausgegangen und bin in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.
29 Seine Jünger sprechen zu ihm: Siehe, jetzt redest du offen und sprichst kein Gleichnis;
30 jetzt wissen wir, daß du alles weißt und nicht nötig hast, daß dich jemand frage; hierdurch glauben wir, daß du von Gott ausgegangen bist.
31 Jesus antwortete ihnen: Glaubet ihr jetzt?
32 Siehe, es kommt die Stunde und ist gekommen, daß ihr zerstreut sein werdet, ein jeder in das Seinige, und mich allein lassen werdet; und ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.
33 Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid gutes Mutes, ich habe die Welt überwunden.
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