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Psalm 79; Psalm 80
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Psalm 79
1
Ein Psalm; von Asaph. Gott! Die Nationen sind in dein Erbteil gekommen, haben deinen heiligen Tempel verunreinigt, haben Jerusalem zu Trümmerhaufen gemacht.
2
Die Leichen deiner Knechte haben sie den Vögeln des Himmels zur Speise gegeben, das Fleisch deiner Frommen den wilden Tieren der Erde.
3
Sie haben ihr Blut wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, und niemand war da, der begrub.
4
Wir sind ein Hohn geworden unseren Nachbarn, ein Spott und Schimpf denen, die uns umgeben.
5
Bis wann, Jehova? Willst du immerfort zürnen, soll wie Feuer brennen dein Eifer?
6
Schütte deinen Grimm aus über die Nationen, die dich nicht kennen, und auf die Königreiche, die deinen Namen nicht anrufen!
7
Denn man hat Jakob aufgezehrt, und seine Wohnung haben sie verwüstet.
8
Gedenke uns nicht die Ungerechtigkeiten der Vorfahren; laß eilends uns entgegenkommen deine Erbarmungen! Denn sehr gering sind wir geworden.
9
Hilf uns, Gott unseres Heils, um der Herrlichkeit deines Namens willen; und errette uns, und vergib unsere Sünden um deines Namens willen!
10
Warum sollen die Nationen sagen: Wo ist ihr Gott? Laß unter den Nationen vor unseren Augen kundwerden die Rache für das vergossene Blut deiner Knechte!
11
Laß vor dich kommen das Seufzen des Gefangenen; nach der Größe deines Armes laß übrigbleiben die Kinder des Todes!
12
Und gib unseren Nachbarn ihren Hohn, womit sie dich, Herr, gehöhnt haben, siebenfach in ihren Busen zurück!
13
So werden wir, dein Volk, und die Herde deiner Weide, dich preisen ewiglich, dein Lob erzählen von Geschlecht zu Geschlecht.
The Elberfelder Bible is in the public domain.
Psalm 80
1
Dem Vorsänger, nach Schoschannim-Eduth. Von Asaph, ein Psalm. Hirte Israels, nimm zu Ohren! Der du Joseph leitest wie eine Herde, der du thronst zwischen den Cherubim, strahle hervor!
2
Vor Ephraim und Benjamin und Manasse erwecke deine Macht und komm zu unserer Rettung!
3
O Gott! Führe uns zurück, und laß dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.
4
Jehova, Gott der Heerscharen! Bis wann raucht dein Zorn wider das Gebet deines Volkes?
5
Du hast sie mit Tränenbrot gespeist, und sie maßweise getränkt mit Zähren.
6
Du setztest uns zum Streit unseren Nachbarn, und unsere Feinde spotten untereinander.
7
O Gott der Heerscharen! Führe uns zurück, und laß dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.
8
Einen Weinstock zogest du aus Ägypten, vertriebest Nationen und pflanztest ihn.
9
Du machtest Raum vor ihm, und er schlug Wurzeln und erfüllte das Land;
10
die Berge wurden bedeckt von seinem Schatten, und seine Äste waren gleich Zedern Gottes;
11
er streckte seine Reben aus bis ans Meer, und bis zum Strome hin seine Schößlinge.
12
Warum hast du seine Mauern niedergerissen, so daß ihn berupfen alle, die des Weges vorübergehen?
13
Es zerwühlt ihn der Eber aus dem Walde, und das Wild des Gefildes weidet ihn ab.
14
Gott der Heerscharen! Kehre doch wieder; schaue vom Himmel und sieh, und suche heim diesen Weinstock,
15
und den Setzling, den deine Rechte gepflanzt, und das Reis, das du dir gestärkt hattest!
16
Er ist mit Feuer verbrannt, er ist abgeschnitten; vor dem Schelten deines Angesichts kommen sie um.
17
Deine Hand sei auf dem Manne deiner Rechten, auf dem Menschensohne, den du dir gestärkt hast!
18
So werden wir nicht von dir abweichen; belebe uns, und wir werden deinen Namen anrufen.
19
Jehova, Gott der Heerscharen! Führe uns zurück; laß dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.
The Elberfelder Bible is in the public domain.