Jeremia 9:1

1 8:23 Ach, daß ich Wasser genug hätte in meinem Haupte und meine Augen Tränenquellen wären, daß ich Tag und Nacht beweinen möchte die Erschlagenen in meinem Volk!

Jeremia 9:1 Meaning and Commentary

Jeremiah 9:1

Oh that my head were waters, and mine eyes a fountain of
tears
Or, "who will give to my head water, and to mine eyes a fountain of tears?" as the Septuagint, Vulgate Latin, and Arabic versions. The prophet wishes that his head was turned and dissolved into water, and that tears might flow from his eyes as water issues out from a fountain; and he suggests, that could this be, it would not be sufficient to deplore the miserable estate of his people, and to express the inward grief and sorrow of his mind on account of it. That I might weep day and night for the slain of the daughter of my
people;
the design of all this is to set forth the greatness and horribleness of the destruction, signifying that words were wanting to express it, and tears to lament it; and to awaken the attention of the people to it, who were quite hardened, insensible, and stupid. The Jewish writers close the eighth chapter with this verse, and begin the ninth with the following.

Jeremia 9:1 In-Context

1 8:23 Ach, daß ich Wasser genug hätte in meinem Haupte und meine Augen Tränenquellen wären, daß ich Tag und Nacht beweinen möchte die Erschlagenen in meinem Volk!

2 Ach, daß ich eine Herberge hätte in der Wüste, so wollte ich mein Volk verlassen und von ihnen ziehen! Denn es sind eitel Ehebrecher und ein frecher Haufe.

3 Sie schießen mit ihren Zungen eitel Lüge und keine Wahrheit und treiben's mit Gewalt im Lande und gehen von einer Bosheit zur andern und achten mich nicht, spricht der HERR.

4 Ein jeglicher hüte sich vor seinem Freunde und traue auch seinem Bruder nicht; denn ein Bruder unterdrückt den andern, und ein Freund verrät den andern.

5 Ein Freund täuscht den andern und reden kein wahres Wort; sie fleißigen sich darauf, wie einer den andern betrüge, und ist ihnen nicht leid, daß sie es ärger machen können.