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2 Samuel 21; 2 Samuel 22; Lukas 18:24-43
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2 Samuel 21
1
Und es war Hungersnot in den Tagen Davids drei Jahre, Jahr auf Jahr. Und David suchte das Angesicht Jehovas; und Jehova sprach: Es ist wegen Sauls und wegen des Bluthauses, weil er die Gibeoniter getötet hat.
2
Da berief der König die Gibeoniter und redete zu ihnen. (Die Gibeoniter waren aber nicht von den Kindern Israel, sondern von dem Reste der Amoriter; und die Kinder Israel hatten ihnen geschworen; Saul aber suchte sie zu erschlagen, da er für die Kinder Israel und Juda eiferte.)
3
Und David sprach zu den Gibeonitern: Was soll ich für euch tun, und womit soll ich Sühnung tun, daß ihr das Erbteil Jehovas segnet?
4
Und die Gibeoniter sprachen zu ihm: Es ist uns nicht um Silber und Gold zu tun betreffs Sauls und betreffs seines Hauses, und es ist uns nicht darum zu tun, jemand in Israel zu töten. Und er sprach: Was ihr saget, will ich für euch tun.
5
Da sprachen sie zu dem König: Der Mann, der uns vernichtet hat, und der wider uns sann, daß wir vertilgt würden, um nicht mehr zu bestehen in allen Grenzen Israels: -
6
Man gebe uns sieben Männer von seinen Söhnen, daß wir sie dem Jehova aufhängen zu Gibea Sauls, des Erwählten Jehovas. Und der König sprach: Ich will sie geben.
7
Aber der König verschonte Mephiboseth, den Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, um des Schwures Jehovas willen, der zwischen ihnen war, zwischen David und Jonathan, dem Sohne Sauls.
8
Und der König nahm die beiden Söhne Rizpas, der Tochter Ajas, die sie dem Saul geboren hatte, Armoni und Mephiboseth, und die fünf Söhne Michals, der Tochter Sauls, die sie dem Adriel geboren hatte, dem Sohne Barsillais, des Meholathiters,
9
und er gab sie in die Hand der Gibeoniter; und sie hängten sie auf dem Berge vor Jehova auf. Und es fielen die sieben zugleich, und sie wurden getötet in den ersten Tagen der Ernte, im Anfang der Gerstenernte.
10
Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, Sacktuch, und breitete es sich aus auf dem Felsen, vom Anfang der Ernte an, bis das Wasser vom Himmel über sie troff; und sie ließ das Gevögel des Himmels nicht auf ihnen ruhen bei Tage, noch das Getier des Feldes bei Nacht.
11
Und es wurde David berichtet, was Rizpa, die Tochter Ajas, das Kebsweib Sauls, getan hatte.
12
Da ging David hin und nahm von den Bürgern von Jabes-Gilead die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonathan, welche sie von dem Marktplatze zu Beth-Schan heimlich weggenommen, wo die Philister sie aufgehängt hatten an dem Tage, da die Philister Saul schlugen auf dem Gilboa.
13
Und er brachte die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonathan von dannen herauf; und man sammelte die Gebeine der Gehängten,
14
und begrub sie bei den Gebeinen Sauls und Jonathans, seines Sohnes, im Lande Benjamin, zu Zela, im Begräbnis seines Vaters Kis; und man tat alles, was der König geboten hatte. Und danach ließ Gott sich für das Land erbitten.
15
Und wiederum entstand ein Streit der Philister mit Israel. Und David zog hinab, und seine Knechte mit ihm, und sie stritten mit den Philistern.
16
Und David war ermattet; und Jischbi-Benob, der von den Söhnen des Rapha war (das Gewicht seiner Lanzenspitze war dreihundert Sekel Erz an Gewicht, und er war neu gerüstet), gedachte David zu erschlagen.
17
Aber Abisai, der Sohn der Zeruja, kam ihm zu Hilfe und schlug den Philister und tötete ihn. Damals schwuren die Männer Davids ihm zu und sprachen: Du sollst nicht mehr mit uns ausziehen zum Streit, daß du die Leuchte Israels nicht auslöschest!
18
Und es geschah hernach, da begann wiederum der Streit mit den Philistern, zu Gob. Damals erschlug Sibbekai, der Huschathiter, den Saph, der von den Söhnen des Rapha war.
19
Und wiederum begann der Streit mit den Philistern, zu Gob. Und Elchanan, der Sohn Jaare-Orgims, der Bethlehemiter, erschlug Goliath, den Gathiter; und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum.
20
Und wiederum entstand ein Streit zu Gath. Da war ein Mann von großer Länge, und er hatte je sechs Finger an seinen Händen und je sechs Zehen an seinen Füßen, vierundzwanzig an der Zahl; und auch er war dem Rapha geboren worden.
21
Und er höhnte Israel; und Jonathan, der Sohn Schimeas, des Bruders Davids, erschlug ihn.
22
Diese vier wurden dem Rapha zu Gath geboren; und sie fielen durch die Hand Davids und durch die Hand seiner Knechte.
The Elberfelder Bible is in the public domain.
2 Samuel 22
1
Und David redete zu Jehova die Worte dieses Liedes an dem Tage, da Jehova ihn aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls errettet hatte; und er sprach:
2
Jehova ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter.
3
Gott ist mein Fels, auf ihn werde ich trauen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste und meine Zuflucht. Mein Retter, von Gewalttat wirst du mich retten!
4
Ich werde Jehova anrufen, der zu loben ist, und ich werde gerettet werden von meinen Feinden.
5
Denn mich umfingen die Wogen des Todes, die Ströme Belials erschreckten mich;
6
die Bande des Scheols umringten mich, es ereilten mich die Fallstricke des Todes.
7
In meiner Bedrängnis rief ich zu Jehova, und ich rief zu meinem Gott; und er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, und mein Schrei kam in seine Ohren.
8
Da wankte und bebte die Erde; die Grundfesten des Himmels zitterten und wankten, weil er entbrannt war.
9
Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Munde; glühende Kohlen brannten aus ihm.
10
Und er neigte die Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füßen.
11
Und er fuhr auf einem Cherub und flog daher, und er erschien auf den Fittichen des Windes.
12
Und Finsternis machte er rings um sich her zum Gezelt, Sammlung der Wasser, dichtes Himmelsgewölk.
13
Aus dem Glanze vor ihm brannten feurige Kohlen.
14
Es donnerte Jehova vom Himmel her, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen.
15
Und er schoß Pfeile und zerstreute sie, seinen Blitz, und verwirrte sie.
16
Da wurden gesehen die Betten des Meeres, aufgedeckt die Grundfesten des Erdkreises durch das Schelten Jehovas, vor dem Schnauben des Hauches seiner Nase.
17
Er streckte seine Hand aus von der Höhe, er nahm mich, er zog mich aus großen Wassern;
18
Er errettete mich von meinem starken Feinde, von meinen Hassern; denn sie waren mächtiger als ich.
19
Sie ereilten mich am Tage meines Unglücks, aber Jehova ward mir zur Stütze.
20
Und er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich, weil er Lust an mir hatte.
21
Jehova vergalt mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände erstattete er mir.
22
Denn ich habe bewahrt die Wege Jehovas, und bin von meinem Gott nicht frevelhaft abgewichen.
23
Denn alle seine Rechte waren vor mir, und seine Satzungen, ich bin nicht davon gewichen;
24
Und ich war vollkommen gegen ihn und hütete mich vor meiner Ungerechtigkeit.
25
Und Jehova erstattete mir nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Reinheit vor seinen Augen.
26
Gegen den Gütigen erzeigst du dich gütig, gegen den vollkommenen Mann erzeigst du dich vollkommen;
27
gegen den Reinen erzeigst du dich rein, und gegen den Verkehrten erzeigst du dich entgegenstreitend.
28
Und du wirst retten das elende Volk; aber deine Augen sind wider die Hoffärtigen, die du erniedrigen wirst.
29
Denn du bist meine Leuchte, Jehova; und Jehova erhellt meine Finsternis.
30
Denn mit dir werde ich gegen eine Schar anrennen, mit meinem Gott werde ich eine Mauer überspringen.
31
Gott, sein Weg ist vollkommen; Jehovas Wort ist geläutert; ein Schild ist er allen, die auf ihn trauen.
32
Denn wer ist Gott, außer Jehova, und wer ein Fels, außer unserem Gott?
33
Gott ist meine starke Feste, und er lenkt vollkommen meinen Weg.
34
Er macht meine Füße denen der Hindinnen gleich, und stellt mich hin auf meine Höhen.
35
Er lehrt meine Hände den Streit, und meine Arme spannen den ehernen Bogen.
36
Und du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Herablassung machte mich groß.
37
Du machtest Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt.
38
Meinen Feinden jagte ich nach und vertilgte sie; und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren.
39
Und ich rieb sie auf und zerschmetterte sie; und sie standen nicht wieder auf, und sie fielen unter meine Füße.
40
Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Streit, beugtest unter mich, die wider mich aufstanden.
41
Und du gabst mir den Rücken meiner Feinde; meine Hasser, ich vernichtete sie.
42
Sie blickten umher, und kein Retter war da zu Jehova, und er antwortete ihnen nicht.
43
Und ich zermalmte sie wie Staub der Erde; wie Straßenkot zertrat, zerstampfte ich sie.
44
Und du errettetest mich aus den Streitigkeiten meines Volkes; du bewahrtest mich auf zum Haupte der Nationen; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir.
45
Die Söhne der Fremde unterwarfen sich mir mit Schmeichelei; beim Hören des Ohres gehorchten sie mir.
46
Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Schlössern.
47
Jehova lebt, und gepriesen sei mein Fels! Und erhoben werde der Gott, der Fels meines Heils!
48
Der Gott, der mir Rache gab und die Völker unter mich niederwarf;
49
und der mich herausführte aus der Mitte meiner Feinde. Ja, du erhöhtest mich über die, welche wider mich aufstanden, von dem Manne der Gewalttat befreitest du mich.
50
Darum, Jehova, will ich dich preisen unter den Nationen und Psalmen singen deinem Namen,
51
Dich, der groß macht die Rettungen seines Königs, und Güte erweist seinem Gesalbten, David und seinem Samen ewiglich.
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Lukas 18:24-43
24
Als aber Jesus sah, daß er sehr betrübt wurde, sprach er: Wie schwerlich werden die, welche Güter haben, in das Reich Gottes eingehen!
25
Denn es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes eingehe.
26
Es sprachen aber die es hörten: Und wer kann dann errettet werden?
27
Er aber sprach: Was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott.
28
Petrus aber sprach: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
29
Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Eltern oder Brüder oder Weib oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen,
30
der nicht Vielfältiges empfangen wird in dieser Zeit und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.
31
Er nahm aber die Zwölfe zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was durch die Propheten auf den Sohn des Menschen geschrieben ist;
32
denn er wird den Nationen überliefert werden und wird verspottet und geschmäht und angespieen werden;
33
und wenn sie ihn gegeißelt haben, werden sie ihn töten, und am dritten Tage wird er auferstehen.
34
Und sie verstanden nichts von diesen Dingen, und dieses Wort war vor ihnen verborgen, und sie begriffen das Gesagte nicht.
35
Es geschah aber, als er Jericho nahte, saß ein gewisser Blinder bettelnd am Wege.
36
Und als er eine Volksmenge vorbeiziehen hörte, erkundigte er sich, was das wäre.
37
Sie verkündeten ihm aber, daß Jesus, der Nazaräer, vorübergehe.
38
Und er rief und sprach: Jesu, Sohn Davids, erbarme dich meiner!
39
Und die Vorangehenden bedrohten ihn, daß er schweigen sollte; er aber schrie um so mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner!
40
Jesus aber stand still und hieß ihn zu sich führen. Als er sich aber näherte, fragte er ihn und sprach :
41
Was willst du, daß ich dir tun soll? Er aber sprach: Herr, daß ich sehend werde!
42
Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein Glaube hat dich geheilt.
43
Und alsbald ward er sehend und folgte ihm nach, indem er Gott verherrlichte. Und das ganze Volk, das es sah, gab Gott Lob.
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