Sprueche 13; Sprueche 14; Sprueche 15

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Sprueche 13

1 Ein weiser Sohn lĂ€ĂŸt sich vom Vater zĂŒchtigen; aber ein Spötter gehorcht der Strafe nicht.
2 Die Frucht des Mundes genießt man; aber die VerĂ€chter denken nur zu freveln.
3 Wer seinen Mund bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber mit seinem Maul herausfÀhrt, der kommt in Schrecken.
4 Der Faule begehrt und kriegt's doch nicht; aber die Fleißigen kriegen genug.
5 Der Gerechte ist der LĂŒge feind; aber der Gottlose schĂ€ndet und schmĂ€ht sich selbst.
6 Die Gerechtigkeit behĂŒtet den Unschuldigen; aber das gottlose Wesen bringt zu Fall den SĂŒnder.
7 Mancher ist arm bei großem Gut, und mancher ist reich bei seiner Armut.
8 Mit Reichtum kann einer sein Leben erretten; aber ein Armer hört kein Schelten.
9 Das Licht der Gerechten brennt fröhlich; aber die Leuchte der Gottlosen wird auslöschen.
10 Unter den Stolzen ist immer Hader; aber Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen.
11 Reichtum wird wenig, wo man's vergeudet; was man aber zusammenhĂ€lt, das wird groß.
12 Die Hoffnung, die sich verzieht, Àngstet das Herz; wenn's aber kommt, was man begehrt, das ist wie ein Baum des Lebens.
13 Wer das Wort verachtet, der verderbt sich selbst; wer aber das Gebot fĂŒrchtet, dem wird's vergolten.
14 Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens, zu meiden die Stricke des Todes.
15 Feine Klugheit schafft Gunst; aber der VerÀchter Weg bringt Wehe.
16 Ein Kluger tut alles mit Vernunft; ein Narr aber breitet Narrheit aus.
17 Ein gottloser Bote bringt UnglĂŒck; aber ein treuer Bote ist heilsam.
18 Wer Zucht lĂ€ĂŸt fahren, der hat Armut und Schande; wer sich gerne strafen lĂ€ĂŸt, wird zu ehren kommen.
19 Wenn's kommt, was man begehrt, das tut dem Herzen wohl; aber das Böse meiden ist den Toren ein Greuel.
20 Wer mit den Weisen umgeht, der wird weise; wer aber der Narren Geselle ist, der wird UnglĂŒck haben.
21 UnglĂŒck verfolgt die SĂŒnder; aber den Gerechten wird Gutes vergolten.
22 Der Gute wird vererben auf Kindeskind; aber des SĂŒnders Gut wird fĂŒr den Gerechten gespart.
23 Es ist viel Speise in den Furchen der Armen; aber die Unrecht tun, verderben.
24 Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der zĂŒchtigt ihn bald.
25 Der Gerechte ißt, daß sein Seele satt wird; der Gottlosen Bauch aber hat nimmer genug.
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Sprueche 14

1 Durch weise Weiber wird das Haus erbaut; eine NĂ€rrin aber zerbricht's mit ihrem Tun.
2 Wer den HERRN fĂŒrchtet, der wandelt auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der geht auf Abwegen.
3 Narren reden tyrannisch; aber die Weisen bewahren ihren Mund.
4 Wo nicht Ochsen sind, da ist die Krippe rein; aber wo der Ochse geschÀftig ist, da ist viel Einkommen.
5 Ein treuer Zeuge lĂŒgt nicht; aber ein Falscher Zeuge redet frech LĂŒgen.
6 Der Spötter sucht Weisheit, und findet sie nicht; aber dem VerstÀndigen ist die Erkenntnis leicht.
7 Gehe von dem Narren; denn du lernst nichts von ihm.
8 Das ist des Klugen Weisheit, daß er auf seinen Weg merkt; aber der Narren Torheit ist eitel Trug.
9 Die Narren treiben das Gespött mit der SĂŒnde; aber die Frommen haben Lust an den Frommen.
10 Das Herz kennt sein eigen Leid, und in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.
11 Das Haus der Gottlosen wird vertilgt; aber die HĂŒtte der Frommen wird grĂŒnen.
12 Es gefÀllt manchem ein Weg wohl; aber endlich bringt er ihn zum Tode.
13 Auch beim Lachen kann das Herz trauern, und nach der Freude kommt Leid.
14 Einem losen Menschen wird's gehen wie er handelt; aber ein Frommer wird ĂŒber ihn sein.
15 Ein UnverstÀndiger glaubt alles; aber ein Kluger merkt auf seinen Gang.
16 Ein Weiser fĂŒrchtet sich und meidet das Arge; ein Narr aber fĂ€hrt trotzig hindurch.
17 Ein Ungeduldiger handelt töricht; aber ein BedĂ€chtiger haßt es.
18 Die UnverstÀndigen erben Narrheit; aber es ist der Klugen Krone, vorsichtig handeln.
19 Die Bösen mĂŒssen sich bĂŒcken vor dem Guten und die Gottlosen in den Toren des Gerechten.
20 Einen Armen hassen auch seine NĂ€chsten; aber die Reichen haben viele Freunde.
21 Der SĂŒnder verachtet seinen NĂ€chsten; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt!
22 Die mit bösen RĂ€nken umgehen, werden fehlgehen; die aber Gutes denken, denen wird Treue und GĂŒte widerfahren.
23 Wo man arbeitet, da ist genug; wo man aber mit Worten umgeht, da ist Mangel.
24 Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone; aber die Torheit der Narren bleibt Torheit.
25 Ein treuer Zeuge errettet das Leben; aber ein falscher Zeuge betrĂŒgt.
26 Wer den HERRN fĂŒrchtet, der hat eine sichere Festung, und seine Kinder werden auch beschirmt.
27 Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, daß man meide die Stricke des Todes.
28 Wo ein König viel Volks hat, das ist seine Herrlichkeit; wo aber wenig Volks ist, das macht einen Herrn blöde.
29 Wer geduldig ist, der ist weise; wer aber ungeduldig ist, der offenbart seine Torheit.
30 Ein gĂŒtiges Herz ist des Leibes Leben; aber Neid ist Eiter in den Gebeinen.
31 Wer dem Geringen Gewalt tut, der lÀstert desselben Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott.
32 Der Gottlose besteht nicht in seinem UnglĂŒck; aber der Gerechte ist auch in seinem Tod getrost.
33 Im Herzen des VerstÀndigen ruht Weisheit, und wird offenbar unter den Narren.
34 Gerechtigkeit erhöhet ein Volk; aber die SĂŒnde ist der Leute Verderben.
35 Ein kluger Knecht gefÀllt dem König wohl; aber einem schÀndlichen Knecht ist er feind.
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Sprueche 15

1 Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort richtet Grimm an.
2 Der Weisen Zunge macht die Lehre lieblich; der Narren Mund speit eitel Narrheit.
3 Die Augen des HERRN schauen an allen Orten beide, die Bösen und die Frommen.
4 Ein heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens; aber eine lĂŒgenhafte macht Herzeleid.
5 Der Narr lÀstert die Zucht seines Vaters; wer aber Strafe annimmt, der wird klug werden.
6 In des Gerechten Haus ist Guts genug; aber in dem Einkommen des Gottlosen ist Verderben.
7 Der Weisen Mund streut guten Rat; aber der Narren Herz ist nicht richtig.
8 Der Gottlosen Opfer ist dem HERRN ein Greuel; aber das Gebet der Frommen ist ihm angenehm.
9 Der Gottlosen Weg ist dem HERRN ein Greuel; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er.
10 Den Weg verlassen bringt böse ZĂŒchtigung, und wer Strafe haßt, der muß sterben.
11 Hölle und Abgrund ist vor dem HERRN; wie viel mehr der Menschen Herzen!
12 Der Spötter liebt den nicht, der ihn straft, und geht nicht zu den Weisen.
13 Ein fröhlich Herz macht ein fröhlich Angesicht; aber wenn das Herz bekĂŒmmert ist, so fĂ€llt auch der Mut.
14 Ein kluges Herz handelt bedÀchtig; aber der Narren Mund geht mit Torheit um.
15 Ein BetrĂŒbter hat nimmer einen guten Tag; aber ein guter Mut ist ein tĂ€glich Wohlleben.
16 Es ist besser ein wenig mit der Furcht des HERRN denn großer Schatz, darin Unruhe ist.
17 Es ist besser ein Gericht Kraut mit Liebe, denn ein gemĂ€steter Ochse mit Haß.
18 Ein zorniger Mann richtet Hader an; ein Geduldiger aber stillt den Zank.
19 Der Weg des Faulen ist dornig; aber der Weg des Frommen ist wohl gebahnt.
20 Ein weiser Sohn erfreut den Vater, und ein törichter Mensch ist seiner Mutter Schande.
21 Dem Toren ist die Torheit eine Freude; aber ein verstÀndiger Mann bleibt auf dem rechten Wege.
22 Die AnschlÀge werden zunichte, wo nicht Rat ist; wo aber viel Ratgeber sind, bestehen sie.
23 Es ist einem Manne eine Freude, wenn er richtig antwortet; und ein Wort zu seiner Zeit ist sehr lieblich.
24 Der Weg des Lebens geht ĂŒberwĂ€rts fĂŒr den Klugen, auf daß er meide die Hölle unterwĂ€rts.
25 Der HERR wird das Haus des HoffÀrtigen zerbrechen und die Grenze der Witwe bestÀtigen.
26 Die AnschlÀge des Argen sind dem HERRN ein Greuel; aber freundlich reden die Reinen.
27 Der Geizige verstört sein eigen Haus; wer aber Geschenke haßt, der wird leben.
28 Das Herz des Gerechten ersinnt, was zu antworten ist; aber der Mund der Gottlosen schÀumt Böses.
29 Der HERR ist fern von den Gottlosen; aber der Gerechten Gebet erhört er.
30 Freundlicher Anblick erfreut das Herz; eine gute Botschaft labt das Gebein.
31 Das Ohr, das da hört die Strafe des Lebens, wird unter den Weisen wohnen.
32 Wer sich nicht ziehen lĂ€ĂŸt, der macht sich selbst zunichte; wer aber auf Strafe hört, der wird klug.
33 Die Furcht des HERRN ist Zucht und Weisheit; und ehe man zu Ehren kommt, muß man zuvor leiden.
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