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Psalm 100; Psalm 101; Psalm 102; 1 Korinther 1
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Psalm 100
1
Ein Lobpsalm. Jauchzet Jehova, ganze Erde!
2
Dienet Jehova mit Freuden; kommet vor sein Angesicht mit Jubel!
3
Erkennet, daß Jehova Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, sein Volk und die Herde seiner Weide.
4
Kommet in seine Tore mit Lob, in seine Vorhöfe mit Lobgesang! Lobet ihn, preiset seinen Namen!
5
Denn gut ist Jehova; seine Güte währt ewiglich, und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.
The Elberfelder Bible is in the public domain.
Psalm 101
1
Von David; ein Psalm. Von Güte und Recht will ich singen; dir, Jehova, will ich Psalmen singen.
2
Ich will weislich handeln auf vollkommenem Wege; wann wirst du zu mir kommen? im Innern meines Hauses will ich wandeln in Lauterkeit meines Herzens.
3
Ich will kein Belialsstück vor meine Augen stellen; das Tun der Abtrünnigen hasse ich: es soll mir nicht ankleben.
4
Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen, den Bösen will ich nicht kennen.
5
Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den will ich vertilgen; wer stolzer Augen und hochmütigen Herzens ist, den will ich nicht dulden.
6
Meine Augen werden gerichtet sein auf die Treuen im Lande, damit sie bei mir wohnen; wer auf vollkommenem Wege wandelt, der soll mir dienen.
7
Nicht soll wohnen im Innern meines Hauses, wer Trug übt; wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen.
8
Jeden Morgen will ich vertilgen alle Gesetzlosen des Landes, um aus der Stadt Jehovas auszurotten alle, die Frevel tun.
The Elberfelder Bible is in the public domain.
Psalm 102
1
Gebet eines Elenden, wenn er verschmachtet und seine Klage vor Jehova ausschüttet. Jehova, höre mein Gebet, und laß zu dir kommen mein Schreien!
2
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tage meiner Bedrängnis; neige zu mir dein Ohr; an dem Tage, da ich rufe, erhöre mich eilends!
3
Denn wie Rauch entschwinden meine Tage, und meine Gebeine glühen wie ein Brand.
4
Wie Kraut ist versengt und verdorrt mein Herz, daß ich vergessen habe, mein Brot zu essen.
5
Ob der Stimme meines Seufzens klebt mein Gebein an meinem Fleische.
6
Ich gleiche dem Pelikan der Wüste, bin wie die Eule der Einöden.
7
Ich wache, und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache.
8
Den ganzen Tag höhnen mich meine Feinde; die wider mich rasen, schwören bei mir.
9
Denn Asche esse ich wie Brot, und meinen Trank vermische ich mit Tränen
10
vor deinem Zorn und deinem Grimm; denn du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen.
11
Meine Tage sind wie ein gestreckter Schatten, und ich verdorre wie Kraut.
12
Du aber, Jehova, bleibst auf ewig, und dein Gedächtnis ist von Geschlecht zu Geschlecht.
13
Du wirst aufstehen, wirst dich Zions erbarmen; denn es ist Zeit, es zu begnadigen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit;
14
denn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen und haben Mitleid mit seinem Schutt.
15
Und die Nationen werden den Namen Jehovas fürchten, und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
16
Denn Jehova wird Zion aufbauen, wird erscheinen in seiner Herrlichkeit;
17
Er wird sich wenden zum Gebete des Entblößten, und ihr Gebet wird er nicht verachten.
18
Das wird aufgeschrieben werden für das künftige Geschlecht; und ein Volk, das erschaffen werden soll, wird Jehova loben.
19
Denn er hat herniedergeblickt von der Höhe seines Heiligtums, Jehova hat herabgeschaut vom Himmel auf die Erde,
20
um zu hören das Seufzen des Gefangenen, um zu lösen die Kinder des Todes;
21
damit man den Namen Jehovas verkündige in Zion, und in Jerusalem sein Lob,
22
wenn die Völker sich versammeln werden allzumal, und die Königreiche, um Jehova zu dienen.
23
Er hat meine Kraft gebeugt auf dem Wege, hat verkürzt meine Tage.
24
Ich sprach: Mein Gott, nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage! Von Geschlecht zu Geschlecht sind deine Jahre.
25
Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
26
Sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid; wie ein Gewand wirst du sie verwandeln, und sie werden verwandelt werden;
27
Du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nicht.
28
Die Söhne deiner Knechte werden wohnen, und ihr Same wird vor dir feststehen.
The Elberfelder Bible is in the public domain.
1 Korinther 1
1
Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder,
2
der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Orte den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn.
3
Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
4
Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu,
5
daß ihr in ihm in allem reich gemacht worden seid, in allem Wort und aller Erkenntnis,
6
wie das Zeugnis des Christus unter euch befestigt worden ist,
7
so daß ihr in keiner Gnadengabe Mangel habt, indem ihr die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus erwartet,
8
welcher euch auch befestigen wird bis ans Ende, daß ihr untadelig seid an dem Tage unseres Herrn Jesus Christus.
9
Gott ist treu, durch welchen ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.
10
Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle dasselbe redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinne und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet.
11
Denn es ist mir von euch kund geworden, meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, daß Streitigkeiten unter euch sind.
12
Ich sage aber dieses, daß ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi.
13
Ist der Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf Paulus' Namen getauft worden?
14
Ich danke Gott, daß ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus,
15
auf daß nicht jemand sage, daß ich auf meinen Namen getauft habe.
16
Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich jemand anders getauft habe.
17
Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen; nicht in Redeweisheit, auf daß nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde.
18
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.
19
Denn es steht geschrieben: "Ich will die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen will ich hinwegtun".
20
Wo ist der Weise? Wo der Schriftgelehrte? Wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21
Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten;
22
weil ja sowohl Juden Zeichen fordern, als auch Griechen Weisheit suchen;
23
wir aber predigen Christum als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis, und den Nationen eine Torheit;
24
den Berufenen selbst aber, sowohl Juden als Griechen, Christum, Gottes Kraft und Gottes Weisheit;
25
denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.
26
Denn sehet eure Berufung, Brüder, daß es nicht viele Weise nach dem Fleische, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind;
27
sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er die Weisen zu Schanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er das Starke zu Schanden mache;
28
und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, und das, was nicht ist, auf daß er das, was ist, zunichte mache,
29
damit sich vor Gott kein Fleisch rühme.
30
Aus ihm aber seid ihr in Christo Jesu, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung;
31
auf daß, wie geschrieben steht: "Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn".
The Elberfelder Bible is in the public domain.